• 06.05.2010, 13:42:37
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ARBÖ-Kritik an Spritpreispolitik

Finanzminister kassiert mit

Wien (OTS) - Der sprunghafte Anstieg der Spritpreise in Österreich
seit zwei Tagen ist nicht gerechtfertigt, kritisiert der ARBÖ. Die
Spritpreise in Österreich haben mit 1,129 Euro pro Liter Diesel und
mit 1,226 Euro pro Liter Eurosuper das höchste Niveau seit 18 Monaten
erreicht.

Die Mineralölkonzerne nützen die schreckliche Umweltkatastrophe im
Golf von Mexiko für ungerechtfertigte Preiserhöhungen an den
heimischen Zapfsäulen. Dies obwohl der Ölpreis bereits seit 30 April
wieder etwas von seinem hohen Niveau gesunken ist, und zwar sowohl
auf Dollar- als auch auf Euro-Basis, argumentiert der ARBÖ. "Der
aktuelle Preis für Rohöl hat nichts mit den aktuellen Spritpreisen an
den heimischen Zapfsäulen zu tun. Schließlich wurde das dafür
verwendete Rohöl schon vor Monaten gekauft und geliefert", so der
ARBÖ. Lachender Dritter ist der Finanzminister, der automatisch mehr
Umsatzsteuer kassiert, je höher der Grundpreis für Diesel und
Eurosuper steigt. Auf Treibstoffe gibt es stets einen 20-prozentigen
Umsatzsteuerzuschlag, den höchsten Satz, den es in Österreich gibt.
Diese Umsatzsteuer wird nicht nur auf den Grundpreis eingehoben,
sondern auch auf die Mineralölsteuer.

Rückfragehinweis:
ARBÖ Interessensvertretung & Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Lydia Ninz
Tel.: (++43-1) 891 21-280, mobil: 0664/60 123 280
mailto: presse@arboe.at
http://www.arboe.at

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