Größtes Zentrum für Kinder- und Jugendheilkunde Österreichs durch Kooperation von MedUni Wien und St. Anna Kinderspital

Wien (OTS) - Das St. Anna Kinderspital und die Medizinische
Universität Wien werden künftig ihre Forschungsaktivitäten auf allen
Gebieten der Kinder- und Jugendheilkunde koordinieren und bilden so
das größte Pädiatrische Zentrum in Österreich. Schwerpunkt der heute
unterzeichneten Kooperation ist die enge Zusammenarbeit zwischen dem
St. Anna Kinderspital und der MedUni Wien - mit neuen Chancen für
Medizinstudierende und NachwuchswissenschafterInnen und zum Vorteil
der jungen PatientInnen.

Formal (Organisatorisch) wird das St. Anna Kinderspital die neue
fünfte klinische Abteilung der Universitätsklinik für Kinder- und
Jugendheilkunde, bleibt jedoch - wie bisher - zugleich als eigene
Krankenanstalt tätig. Der ärztliche Direktor des St. Anna
Kinderspitals wird in Personalunion als Professor für pädiatrische
Hämato-Onkologie an der MedUni Wien diese neue klinische Abteilung
leiten. "So gelingt der MedUni Wien eine enge Zusammenarbeit mit
Synergien in Forschung und Lehre der Kinderheilkunde", erklärt Rektor
Wolfgang Schütz. Dabei profitiert vor allem das spezielle Gebiet der
Kinderkrebsforschung. Schütz: " Beide Institutionen sind seit Jahren
in Teilbereichen dieses Gebiets federführend: die MedUni Wien bei
kindlichen Hirntumoren, das St. Anna Kinderspital bei allen anderen
Kinderkrebserkrankungen, insbesondere der Kinderleukämie. Diese
Zusammenarbeit bündelt diese beiden Kompetenzen und bietet den
krebskranken Kindern die aktuellste Diagnostik und Therapie".

Innerhalb der beiden Institutionen ist auch ein Austausch von
MedizinerInnen geplant, wobei der Fokus auf die Ausbildung von
SpezialistInnen im Bereich der pädiatrischen Hämato- Onkologie/
Krebsforschung liegen wird. Schütz: "Davon profitieren auch unsere
StudentInnen und NachwuchswissenschafterInnen, denn sie bekommen
sämtliche Aspekte der Kinderonkologie vermittelt."

Univ. Prof. Dr. Helmut Gadner, langjähriger ärztlicher Leiter des
St. Anna Kinderspitals und Institutsleiter der St. Anna
Kinderkrebsforschung, sieht seine Arbeit bestätigt: "Durch diesen
Zusammenschluss ist unser oberstes Ziel, den Kindern und Jugendlichen
eine optimale und individuell abgestimmte medizinische Betreuung zu
bieten, für die nächsten Jahrzehnte sichergestellt."

Rückfragehinweis:
Mag.a Nina Hoppe
Pressesprecherin
MedUni Wien
m: 0664 800 16 11501
e: nina.hoppe@meduniwien.ac.at

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