- 06.05.2010, 10:58:55
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Lapp: Rechnungshofbericht bestätigt Effizienz und Erfolge im Berufsschulwesen
Qualitätsmanagement ist vorbildhaft und beispielgebend für andere Schulen
Wien (OTS/SK) - Als "vorbildhaft und beispielgebend" bezeichnete
SPÖ-Rechnungshofsprecherin Christine Lapp das Qualitätsmanagement im
Berufsschulwesen und ist damit auf gleicher Linie mit dem Bericht des
Rechnungshofes, der in seinem Bericht zum Berufsschulwesen die
Fortschritte im Berufsschulwesen ausdrücklich als "best
practice-Modell" lobte. In dem Zusammenhang forderte der Rechnungshof
eine Verstärkung der Berufsorientierung und Bildungsberatung.
"Bildungsministerin Claudia Schmied konnte eindrucksvoll darlegen,
dass weitere Qualitätsverbesserungen in Form von
Bildungsberatungszentren, Bildungskoordinatoren und einer verstärkten
Bildungsberatung vorgenommen wurden", so Lapp am Donnerstag gegenüber
dem SPÖ-Pressedienst. ****
"Das Qualitätsmanagementsystem in den Berufsschulen ist umfassend,
die Schulen sind gut ausgestattet und es gab nur wenig
Unterrichtsausfälle, außerdem schließen die meisten Schülerinnen und
Schüler die Berufsschule erfolgreich ab", betonte Lapp. Die
SPÖ-Rechnungshofsprecherin hinterfragte aber die vom Rechnungshof
angeführten Mehrkosten von 67 Millionen Euro, die durch einen
verspäteten Eintritt in die Berufsschule verursacht werden. "Hier
orte ich wenig Verständnis seitens der Rechnungshofprüfer für die oft
schwierige Berufsorientierung von Jugendlichen in der Pubertät. Statt
den Jugendlichen ihre Suche nach den besten Berufsmöglichkeiten
vorzuwerfen, müssen wir den von Bildungsministerin Claudia Schmied
eingeschlagenen Weg fortsetzen und all unsere Bemühungen in die
Berufsorientierung und Berufsberatung investieren", erklärte Lapp.
Auf der Tagungsordnung des Rechnungshofausschusses stand auch der
Bereich der Schulaufsicht. "Im Bereich der Schulaufsicht gibt es noch
viel zu tun, wobei ich aufgrund der Entwicklung hinsichtlich einer
Verwaltungsreform zuversichtlich bin, dass auch hier die Vorgaben von
Bildungsministerin Schmied gemeinsam mit der Bundesregierung nach
einer Verbesserung der Qualitätskontrolle verknüpft mit einem
verstärkten Controlling umgesetzt werden", so die
SPÖ-Rechnungshofsprecherin.
Der Rechnungshofbericht stellt dem Wissenschaftsbereich ein weniger
gutes Zeugnis aus - das Betreuungsverhältnis zwischen Studentinnen
und Studenten sowie Professorinnen und Professoren hat sich trotz
Ausgliederung und Personalkosten nicht verbessert. "Hier müssen
notwendige Reformschritte noch eingeleitet werden", forderte Lapp,
die wenig Verständnis für die Rechnungshofkritik gegenüber den
Fachhochschulen zeigte. "Die österreichischen Fachhochschulen sind am
richtigen Weg, das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) stellt
ihnen ein besonders gutes Zeugnis aus", so Lapp. In einem
europaweiten Ranking gab es für die heimischen Fachhochschulen 36
Platzierungen in der Spitzengruppe, 30 Plätze in der Mittelgruppe und
nur fünf in der Schlussgruppe. "Als Wienerin bin ich besonders
erfreut über das hervorragende Abschneiden der FH Technikum Wien",
schloss SPÖ-Rechnungshofsprecherin Christine Lapp. (Schluss) mb/mp
Rückfragehinweis:
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Tel.: 01/53427-275
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