- 19.04.2010, 11:34:28
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SJ startet Kampagne "Laut gegen Rassismus"
Anti-Rosenkranz-Proteste zeigen, dass Jugendliche nicht am rechten Rand stehen, sondern aktiv gegen rassistische Parolen eintreten
Wien (OTS) - Mit einer Vielzahl an Aktionstagen im gesamten
Bundesgebiet startet die Sozialistische Jugend Österreich ihre
Antirassismus-Kampagne "Laut gegen Rassismus". In ganz Österreich
will die SJ Jugendliche gegen Rechtsextremismus und Rassismus
organisieren. "Egal ob in der Schule, in der Disco oder auf der
Straße - Rassismus ist immer noch allgegenwärtig. Wenn sich
Rechtsextreme im Internet organisieren, auf der Straße marschieren
oder Bälle veranstalten, müssen sich auch jene organisieren, denen
rechte Netzwerke ein Dorn im Auge sind. Gerade in den letzten Wochen
haben unzählige Jugendliche mit Protestaktionen gegen die ultrarechte
FPÖ-Präsidentschaftskandidatin Rosenkranz bewiesen, dass die Jugend
nicht am rechten Rand steht, sondern aktiv gegen Rassismus,
mittelalterliche Frauenbilder und rechte Parolen auftritt", betont
SJ-Vorsitzender Wolfgang Moitzi, der von einer guten Beteiligung der
Jugendlichen an der neuen Kampagne ausgeht. ****
Auf der neu eingerichteten Homepage www.lautgegenrassismus.at werden
ein Anti-Rassismus-Sampler mit Songs gegen Rechts zum Download
angeboten und diverse Materialien der Kampagne beworben. Ziel der
Kampagne ist es, das Ausspielen von In- und AusländerInnen durch
rechte Rattenfänger wie Strache zu thematisieren. Nach Ansicht der
Sozialistischen Jugend handelt es sich dabei um ein durchsichtiges
Ablenkungsmanöver vom gesellschaftlichen Konflikt zwischen Arm und
Reich. "Während den Freiheitlichen die Verteilungsgerechtigkeit nicht
im Ansatz ein Anliegen war und ist, trommeln sie gegen die sozial
Schwächsten. Strache erledigt damit die Schmutzarbeit für die
Superreichen, da er die Unzufriedenheit der Menschen auf andere
lenkt", so Moitzi. Das wahre Problem in der Gesellschaft liege in der
ungerechten Verteilung von Besitz und Vermögen, die den Abstand
zwischen einigen wenigen Reichen und der Bevölkerungsmehrheit immer
weiter aufgehen lasse.
"Die FPÖ hat zusammen mit der ÖVP in ihrer Regierungszeit maßgeblich
zur Vermögenskonzentration beigetragen - etwa mit milliardenschweren
Steuergeschenken für Großkonzerne. Darauf machen wir die Jugendlichen
aufmerksam", so Moitzi abschließend. (Schluss) mo/mp
Rückfragehinweis:
Boris Ginner Tel.: 0664 560 4987, mailto:Boris.ginner@sjoe.at
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