Wurm: Europa geschlechtergerechter und demokratischer machen
Uralte Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit endlich umsetzen
Wien (OTS/SK) - SPÖ-Frauensprecherin Gisela Wurm zitierte am Mittwoch im Nationalrat den EU-Kommissionspräsidenten Jose Manuel Barroso: "Die Überwindung der Wirtschaftskrise ist nur mit den Frauen machbar." Die Gleichstellungspolitik müsse in Zukunft innerhalb Europas, aber auch in Österreich, ernster genommen werden, so Wurm. Die SPÖ-Frauensprecherin forderte qualitative und quantitative Zielvorgaben im Bereich der Gleichstellungspolitik innerhalb der Europäischen Union, um ein entsprechendes "Monitoringverfahren" in den Mitgliedsländern zu ermöglichen. ****
Die europäische Vizepräsidentin der Europäischen Kommission Viviane Reding habe sich für die Zukunft fünf Ziele vorgenommen, die auch in der EU-Charta für Frauen festgeschrieben sind, so Wurm, die betonte:
"Es ist notwendig die Krise gemeinsam mit den Frauen zu überwinden, um die Europäische Union geschlechtergerechter und demokratischer zu machen." Dabei sei die Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsplatz eine zentrale Voraussetzung, so die SPÖ-Frauensprecherin.
Außerdem müsse die uralte Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit endlich in die Tat umgesetzt werden. Wurm forderte ebenfalls, dass künftig mehr Frauen in Entscheidungsprozesse mit einbezogen werden. Als letzter Punkt wurde von Wurm der Gewaltschutz angesprochen: "Obwohl wir in Österreich gute Modelle im Gewaltschutzbereich haben, müssen wir bei der Gewalt gegen Frauen noch stärker auftreten", so Wurm, die bekräftigte: "Österreich muss hier mit gutem Beispiel vorangehen und eine Wirkung auf die anderen europäischen Mitgliedsstaaten ausstrahlen." (Schluss) ab
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