Energiestrategie Österreich: IWO fordert Fokus auf Energieeffizienz
Öl-Heizungsbesitzer tragen bereits Steuerlast von rund 400 Mio. Euro
Wien (OTS) - Die kürzlich präsentierte "Energiestrategie Österreich" mit dem Bekenntnis zu mehr Energieeffizienz und Emissionsreduzierung findet bei moderner Öl-Brennwerttechnik schon jetzt ihre Umsetzung. Die laufende Aktion "Heizen mit Öl" fördert den Umstieg auf Ressourcen-schonende Öl-Brennwertgeräte und liefert einen aktiven Beitrag zur Realisierung der Energiestrategie.
"Die vorgesehene Umschichtung von Mitteln der Wohnbauförderung vom Neubau hin zur Sanierung begrüßen wir besonders. In der Renovierung liegt ein riesiges Potenzial an energetischer Verbesserungsmöglichkeit, das es zu heben gilt. Allein der Austausch von älteren Ölkesseln auf moderne Öl Brennwertgeräte bringt bis zu 40% Energieersparnis", so Martin Reichard, Geschäftsführer des Instituts für wirtschaftliche Ölheizung (IWO). "Auch die vorgesehene Einführung von steuerlichen Absetzbeträgen für Sanierungsinvestitionen wie sie in einigen europäischen Ländern schon lange üblich ist, ist ein wichtiger Anreiz für Privathaushalte und auch ein wirtschaftlicher Impuls".
Rund 865.000 Privathaushalte heizen hierzulande mit dem schwefelfreien Heizöl extra leicht (HEL). In sechs Bundesländern ist HEL damit der meistverwendete Energieträger. Bereits jetzt sorgen Ölheizungsbesitzer für ein Steueraufkommen von rund 400 Millionen Euro pro Jahr. HEL zählt damit zu den am höchsten belasteten Energieträgern im Bereich Raumwärme. "Vorausgesetzt, die vorgelegte Energiestrategie ist keine reine Geldbeschaffungsaktion zum Stopfen von Budgetlöchern, sondern dient tatsächlich einer Verbesserung der Energiebilanz, so kann das nicht mit einer noch höheren steuerlichen Diskriminierung einzelner Energieträger einhergehen - das wäre nicht nur einfallslos sondern auch kontraproduktiv.", so Reichard zur angedachten Erhöhung der MÖst.
Mineralölwirtschaft fördert Umstieg auf moderne Brennwertkessel Der Abbruch und Neubau von ganzen Heizsystemen ist mit einem hohen finanziellen und baulichen Aufwand für die Hauseigentümer verbunden. Die österreichische Mineralwirtschaft hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, den Umstieg von alten Öl-Heizkesseln hin zu hocheffizienten Brennwertkesseln mit bis zu 2.000 Euro zu fördern. Der Einbau dieser Öl-Brennwertkessel ist rasch ohne großen baulichen Aufwand möglich und hat Spareffekte von bis zu 40% beim Verbrauch zur Folge. Mit zusätzlicher thermischer Sanierung sind weitere Einsparungseffekte möglich.
Heizöl in Kombination mit anderen Energieträgern: Hybridhäuser hoch im Kurs
Aktuellen Trends steht der Energieträger Heizöl offen gegenüber. Neben ständigen Innovationen bei Produkt und Heizsystem eignet sich Heizöl ideal zur Kombination mit Solaranlagen oder Kaminöfen. Die Verbindung von zuverlässiger Öl-Brennwerttechnik als Basisbeheizung mit jahreszeitlich einsetzbaren anderen Systemen in einem sogenannten Hybrid-Haus ist verhältnismäßig kostengünstig, spart Energie und ist entsprechend jeder Witterungslage flexibel verwendbar. "Hier sieht man sehr gut, wie gut Heizöl mit alternativen Systemen kompatibel ist und welches Zukunftspotenzial in diesem Energieträger steckt", so Reichard.
Rückfragen & Kontakt:
IWO-Österreich
Tel.: 01/710 68 99
Fax: 01/710 68 99-50
Email: office@iwo-austria.at
www.iwo-austria.at