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FCG-Gajdosik: Keine Budgetsanierung auf Kosten der Pendler/innen!

Keine Mineralölsteuererhöhung bevor die Pendlerförderung nicht verbessert wird

Wien (OTS/FCG) - "Rund 180.000 Menschen pendeln täglich nach Wien und rund 110.000 Personen pendeln aus Wien aus, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen. Viele davon sind auf das Auto angewiesen, weil die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel oft einfach nicht gegeben ist. Wenn die Regierung jetzt auf die Idee kommt, die Mineralölsteuer zu erhöhen, muss aber zeitgleich die Pendlerförderung überarbeitet werden. Gleichzeitig müssen - im Sinne der Ökologisierung - auch die öffentlichen Verkehrsmittel attraktiver werden, damit es einen wirklichen Anreiz zum Umstieg gibt", fordert Alfred Gajdosik, Vorsitzender der FCG-Wien.

Weiters fordert Gajdosik, dass das amtliche Kilometergeld erhöht wird. Nur damit können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entlastet werden, die dienstlich auf ihr Privatauto angewiesen sind und die Kosten über das Kilometergeld abrechnen. Durch die geplante Mineralölsteuererhöhung steigt der Preis der Treibstoffe und diese Erhöhung muss sich im amtlichen Kilometergeld widerspiegeln.

"Wenn wir jetzt über Ökologisierung diskutieren, müssen wir auch ein wenig über den Tellerrand blicken. Wir müssen hier auch längerfristig denken. Wenn wir in Zukunft mit Elektro- und Hybridfahrzeugen fahren wollen, müssen wir bereits jetzt über Förderprogramme denken. Gerade in Wien, wo zahlreiche Garagen, Bahnhöfe und dergleichen neu gebaut werden, muss jetzt an Stromtankstellen, Solarflächen auf Gebäuden gedacht werden. Auch Herr Häupl muss sich bewegen, wenn auch unsere Kinder und Enkel noch in einer lebenswerten Stadt leben sollen. Getreu nach dem Motto 'Ökologisierung ist mehr als nur abkassieren' muss hier über ein Gesamtkonzept nachgedacht werden, anstatt nur die Rosinen aus dem Kuchen zu picken", so Gajdosik abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

FCG Wien
Alfred Gajdosik
0664-383 12 95

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