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Arbeitsmarkt Wien/Bratislava: Miteinander arbeiten, Potenziale ausschöpfen

ÜBI Konferenz diskutiert das Zusammenwachsen der Twin-City Arbeitsmärkte

Wien (OTS) - Die Region um Wien und Bratislava verbindet nicht nur eine gemeinsame historische Vergangenheit: Seit 20 Jahren bilden die beiden Städte wieder ein wirtschaftlich starkes Rückgrat Zentraleuropas. Durch das fortschreitende Zusammenwachsen Europas rücken Wien und Bratislava noch enger aneinander. Um diese Entwicklung positiv zu nutzen, gibt es die "Überregionale Beschäftigungsinitiative Wien-Bratislava (ÜBI)". Unter dem Motto "chancen nutzen - zusammen wachsen" arbeiten dabei PartnerInnen aus Wien und Bratislava unter Federführung des Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff) an der Weiterentwicklung eines gemeinsam Wirtschafts- und Arbeitsraumes.

"Heute zählen das Miteinander und das gemeinsame Ausschöpfen von Potenzialen", betonte Vizebürgermeisterin und Finanzstadträtin Renate Brauner bei der Konferenz "Grenzüberschreitungen" der ÜBI im Wiener Rathaus, "dabei gehört der Arbeitsmarkt für mich zu den zentralsten Bereichen, um die sich die staatlichen Einrichtungen zu bemühen haben. Es geht um Beschäftigung, Fortbildung und Qualifikation. Märkte funktionieren aber nicht alleine, sondern brauchen politische Lenkung, Rahmenbedingungen und klare Regeln. Das hat uns die Wirtschaftskrise deutlich vor Augen geführt."

Gute Koordination des grenzüberschreitenden Arbeitsmarkts

Deshalb sei es wichtig, den künftigen grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt abzustimmen und die wichtigsten Akteure gut zu vernetzen. Zentraler Anspruch sei es, alle Sozialpartner einzubinden und unter Federführung des Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds zu koordinieren. Dies gelinge mit der ÜBI auch sehr gut auf überregionaler Ebene.

Die ÜBI hat Begleitung des Zusammenwachsens der Region unterschiedliche Projekte ins Leben gerufen, welche die Veränderung des Arbeitsmarktes aktiv mitgestalten und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit verbessern. Dazu gehört z.B. die Website www.jobtour.eu , die es ermöglicht, unterschiedliche Berufsbilder der Länder der Region zu vergleichen. Zusätzlich gibt es wertvolle Informationen zu arbeits- und sozialrechtlichen Regelungen. Die Website ist damit ein wertvolles Instrument für ArbeitnehmerInnen und auch international tätige Unternehmen.

Darüber hinaus ermöglicht die ÜBI Lehrlingen beider Länder im Rahmen eines Lehrlingsaustauschs, für drei Wochen in der jeweils anderen Stadt zu arbeiten. Ziel ist es, Einblicke in die Arbeits-, Lern- und Ausbildungsmethoden zu gewinnen und ein Bild von den Arbeitsbedingungen in der Nachbarstadt zu erhalten.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/ma53/rkfoto/

(Schluss)

Rückfragen & Kontakt:

PID-Rathauskorrespondenz:
www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/
Klaus Kienesberger
Mediensprecher Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds
Telefon: 01 217 48-318
E-Mail: klaus.kienesberger@waff.at

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