- 16.03.2010, 12:00:27
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LH Dörfler: Kärnten spart in der Verwaltung
Die finale Struktur der Kompetenzzentren wird nun vollendet
Klagenfurt (OTS/LPD) - Landeshauptmann Gerhard Dörfler geht nicht
nur im Referatsbereich Straßenbau neue Wege in Sachen Sparen. Auch im
Verwaltungsbereich setzt der Kärntner Landeshauptmann die bereits
eingeleitete Strukturreform fort und gibt neue Maßstäbe vor. "Wir
haben im Referatsbereich Straßenbau mit Einsparungen in der Höhe von
sechs Millionen Euro gezeigt, dass es in allen Abteilungen
Sparpotentiale gibt. Diesem Beispiel werden wir nun auch in der
Organisationsstruktur der Kärntner Landesverwaltung folgen", stellt
Dörfler klar.
Durch die Fertigstellung des Verwaltungszentrums und des Technik-
und Laborzentrums, wodurch eine räumliche Konzentration der
Dienstellen des Amtes der Kärntner Landesregierung erfolgte, wurden
die nötigen Voraussetzungen für eine organisatorische Reform der
Landesverwaltung geschaffen. Nun geht es darum, die ursprünglich 20
Abteilungen des Amtes der Kärntner Landesregierung sukzessive zu zehn
großen Kompetenzzentren zusammen zu führen. "Einerseits werden durch
diese Zusammenlegung die Personalkosten für teure Leitungsfunktionen
reduziert, andererseits schaffen wir durch die damit entstandenen
Synergien kompaktere Strukturen, wodurch Verwaltungsabläufe schneller
und effizienter werden", so Dörfler.
In einem ersten Schritt hat der Landeshauptmann bereits eine mit
1. Jänner 2010 in Kraft getretene Strukturreform umgesetzt, wodurch
die Zahl der Abteilungen von 20 auf 14 reduziert und die drei
Kompetenzzentren "Bildung, Generationen und Kultur", "Land- und
Forstwirtschaft" sowie "Gesundheitswesen" geschaffen wurden.
Bereits durch diesen ersten Reformschritt konnten nicht nur die
Arbeitsabläufe verbessert werden - so wurden etwa sämtliche
Laboreinrichtungen der Kärntner Landesverwaltung in einem
Kompetenzzentrum konzentriert - sondern die Strukturreform führte
bereits zu einer mittelfristigen Reduktion von 16 Funktionsträgern,
darunter sieben Abteilungsleiter-Posten, was allein in Summe einer
jährlichen Ersparnis von rund einer Million Euro entspricht. "Durch
die Strukturreform gibt es nicht nur weniger Abteilungsleiter,
sondern es wird auch die Zahl der Unterabteilungs- und
Sachgebietsleiter massiv reduziert", bestätigt Dörfler. Dazu kommen
noch weitere Einsparungen aus Synergieeffekten etwa im Kanzlei- oder
Sekretariatsbereich.
Die Schaffung der endgültigen Kompetenzzentrenstruktur der
Kärntner Landesverwaltung soll noch in diesem Jahr durch zusätzliche
Abteilungszusammenlegungen und die Schaffung weiterer
Kompetenzzentren abgeschlossen werden. "Um diese Reformmaßnahmen
entsprechend fachlich zu begleiten und umzusetzen, werden wir in den
nächsten Wochen Arbeitsgruppen einrichten, die die Zusammenlegungen
vorbereiten werden. Teilnehmer werden die Leiter der betroffenen
Abteilungen sowie die zuständigen politischen Referenten sein", so
Dörfler.
Die Umsetzung der Kompetenzzentren-Struktur in der Kärntner
Landesverwaltung erfolgt noch bis zum Herbst dieses Jahres und soll
mit 1. Januar 2011 in Kraft treten. Landeshauptmann Gerhard Dörfler
rechnet durch die Reduktion von Funktionsträgern und Ausnützung von
Synergieeffekten mittelfristig mit jährlichen Einsparungen im Ausmaß
von rund fünf Millionen Euro.
(Schluss)
Rückfragehinweis:
Kärntner Landesregierung, Landespressedienst
Tel.: 05- 0536-22 852
http://www.ktn.gv.at
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