- 11.03.2010, 12:17:27
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Missbrauch: Ordensgemeinschaften kooperieren bei Aufklärung
Wien, 11.03.10 (KAP) Die österreichischen Stifte, Klöster und
Ordenseinrichtungen werden bei der Aufklärung der aktuellen
Missbrauchsvorwürfe "voll und ganz" mit den Ombudsstellen der
Diözesen kooperieren. Dies erklärten die Vorsitzenden der
Österreichischen Superiorenkonferenz und der Vereinigung der
Österreichischen Frauenorden in einer Presseerklärung am Donnerstag.
Man wolle sich den von der Bischofskonferenz vorgelegten Schritten
zur Aufarbeitung vorbehaltlos anschließen.
Man sei "über das Ausmaß derartiger Übergriffe in einer Reihe von
Stiften, Klöstern und Ordenseinrichtungen betroffen" und werde aktiv
die Zusammenarbeit suchen. Zugleich bitten die Unterzeichner die
Opfer um Entschuldigung. "Heute brechen diese nicht geheilten Wunden
auf", zugleich sei "das Vertrauen gegenüber Stiften, Klöstern und
Ordenseinrichtungen tief erschüttert". Die aktuellen
Missbrauchsfälle erfüllten die Orden "mit Bestürzung und Scham".
Im Gespräch mit "Kathpress" wies der Generalsekretär der
Superiorenkonferenz, P. Erhard Rauch, darauf hin, dass sich seit
einigen Jahren jeder Bewerber vor dem Ordenseintritt einer
ausführlichen Überprüfung unterziehen müsse. Der Frage nach einer
reifen Sexualität müsse allerdings in den Orden noch mehr
Aufmerksamkeit gewidmet werden, räumte P. Rauch ein.
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