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GPA-djp-Stein: Arbeitsklima-Index unterstreicht Notwendigkeit für höheres Arbeitslosengeld

Abgleiten in die Armut muss verhindert werden

Wien (OTS) - (GPA-djp/ÖGB) - "Die heute von der AK-Oberösterreich präsentierte Sonderauswertung des Arbeitsklima-Index bestätigt eindrucksvoll die gewerkschaftliche Forderung nach einer Erhöhung des Arbeitslosengeldes", so die Bundesgeschäftsführerin der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) Dwora Stein.

Eine Umfrage, welche die GPA-djp im November 2009 in Auftrag gegeben hat, kommt zu ganz ähnlichen Ergebnissen wie der heute präsentierte Index. "In Zeiten der Massenarbeitslosigkeit ist dies eine unabdingbare Maßnahme, um das Abgleiten breiter Teile der Bevölkerung in die Armut zu verhindern", so Stein.

"Auch wirtschaftspolitisch ist eine Erhöhung sinnvoll, weil der massive Einkommensverlust mit einem entsprechenden Entfall von Nachfrage verbunden ist. Gerade der Inlandskonsum, ist einer der Faktoren, der bisher glücklicherweise von der Krise noch relativ unbeeinflusst blieb. Sollte auch dieser einbrechen, werden die vielen staatlichen Konjunkturmaßnahmen nicht die gewünschte Wirkung erzielen", so Stein.

Die GPA-djp fordert, dass das Arbeitslosengeld in einem ersten Schritt von derzeit 55 Prozent auf mindestens 60 Prozent des letzten Nettoeinkommens und mittelfristig auf 70 Prozent erhöht wird.

ÖGB, 11. Februar 2010

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/143

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