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VP-Dworak: Digitalisierung für Programmkinos fehlt noch immer

Investitionen von 68.000 Euro pro Leinwand für kleine Kinos nicht finanzierbar

Wien (OTS) - Während sich die großen Kinobetreiber wie die Cineplexx-Kinobetriebe oder UCI-Österreich die Umstellung auf die Digitaltechnik dank eines Umsatzplus von bis zu 30 % leisten können, fallen die Programmkinos technisch immer weiter zurück. Die ÖVP hat daher im letzten Gemeinderat einen Antrag eingebracht, den Programmkinos einen Investitionsbeitrag von 25.000 Euro für den Umstieg auf die digitale Technik zu gewähren.

"Die SPÖ hat diesen Antrag mit ihrer Mehrheit im Wiener Gemeinderat leider abgelehnt. Dabei wäre es die Aufgabe der Stadt, die Vielfallt der Kinolandschaft zu erhalten. Was macht es denn für Sinn, eine Kinoförderung zu gewähren, wenn die Technik dieser Kinos mit den großen Betreibern nicht mithalten kann. Hier fördert die Stadt lediglich einen Tod auf Raten", so ÖVP Wien LAbg. Bernhard Dworak.

Die Mittel der Investitionsförderung sollten allerdings nur jene Kinos erhalten, die schon bisher aus der Kinoförderung Mittel bekommen haben. Große Betreiber können diese Umstellung locker aus ihren Einnahmen finanzieren. Für kleine Kinos ist eine Investitionssumme von ca. 68.000 Euro, die für eine derartige Umstellung notwendig ist, praktisch nicht aus dem Eigenkapital finanzierbar.

"Ich hoffe, dass Kulturstadtrat Mailath-Pokorny hier noch ein Einsehen hat. Sonst wird ein Kinosterben unvermeidlich sein und die damit verbundene Angebotsvielfalt, besonders jene der Independentfilme, bald aus dem Stadtbild verschwunden sein", so Dworak abschließend.

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/251

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