ÖCV begrüßt Ernennung von Beatrix Karl zur neuen Wissenschaftsministerin
Der Österreichische Cartellverband (ÖCV) fordert die Wiedereinführung der Studienbeiträge und die Ausarbeitung einer Hochschulstrategie
Wien (OTS) - "Wir begrüßen die Ernennung von Beatrix Karl zur neuen Wissenschaftsministerin. Als größter Studenten- und Akademikerverband Österreichs war es uns in der Vergangenheit stets ein Anliegen, die Bildungspolitik zukunftsweisend mitzuprägen und Vorschläge und Konzepte einzubringen. In diesem Sinne hoffen wir auf eine gute Zusammenarbeit mit Ministerin Karl." kommentiert ÖCV-Präsident Christoph Gruber die Bestellung Karls als Nachfolgerin von Regionalkommissar Johannes Hahn.
"Der ÖCV hat sich insbesondere diesen Herbst mit neuen Vorschläge für eine umfassende Uni-Finanzierung eingebracht", betont Gruber und verweist auf das Drei-Säulen-Modell des Cartellverbandes: "Die Finanzierung der Unis würde sich aus Studienbeiträgen, einer staatlichen Grundfinanzierung und Forschungsbeiträgen aus der Wirtschaft zusammensetzen. Insbesondere die Wirtschaft gilt es in Hinkunft intensiver einzubinden."
Zugleich muss auch nach dem Ausscheiden Hahns aus der Bundesregierung der Hochschuldialog intensiv fortgeführt werden. "Wir setzen uns für einen auf breiter Basis geführten Hochschuldialog ein, damit im Rahmen einer Hochschulstrategie zufriedenstellende Lösungen für die österreichischen Universitäten erarbeitet werden können", so ÖCV-Präsident Gruber. Der mit seinen knapp 13.000 Mitgliedern größte Studenten- und Akademikerverband des Landes ist jedenfalls bereit, am Hochschuldialog mitzuwirken, um eine Hochschulstrategie auszuarbeiten. "Es ist von großer Bedeutung, dass Ministerin Karl die österreichische Hochschullandschaft im Rahmen einer umfassenden Strategie fit für das 21. Jahrhundert macht", so Gruber abschließend.
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