Scheuch: Für ein starkes Kärnten - Parteitag als Bestätigung unseres Weges
Wir lassen uns von niemandem auseinanderdividieren!
Klagenfurt (OTS) - Ein volles Konzerthaus mit vielen
enthusiatischen Freiheitlichen in Kärnten gab heute eine tolle Kulisse für den Landesparteitag und die Rede des Landesparteiobmanns der Freiheitlichen in Kärnten DI Uwe Scheuch. "Die Analyse der letzten Zeit ist eine sachliche, eine politische, aber in den letzten Tagen vor allem eine menschliche.
In den letzten zehn Jahren hat uns ein riesiger Zusammenhalt auf allen Ebenen, bei den Funktionären, bei der Basis, bei den Abgeordneten, den Bürgermeistern und dem Regierungsteam ausgezeichnet. Wir sind zusammengestanden, weil wir an unsere Sache glauben.
Sanktionen und Demonstrationen, Kampagnen in ganz Europa haben versucht, zu verhindern, dass Freiheitliche Verantwortung tragen. Die Zeiten waren teilweise sehr schwierig. Aber der Zusammenhalt und das Vertrauen haben uns zu einer starken Kraft gemacht, weil wir bei den Menschen draußen sind und für sie arbeiten. Egal, ob in gelb und grün als Wahlkampffarbe, oder in orange oder blau: Wichtig war der Wille, gemeinsam mit unseren Funktionären und Mitgliedern für die Menschen im Land zu arbeiten. Gemeinsam mit Jörg Haider wären wir auch in Zukunft durchs Feuer gegangen. Weil für ihn die Menschen gezählt haben, und nur die Menschen, abseits von Wahlkampffarben und Parteikürzeln.
Kärnten war immer der Kern des Erfolgs des dritten Lagers in Österreich. Jörg Haider war für viele Jahre der Kern des Erfolgs. Schon zu Zeiten der FPÖ und noch viel mehr, als wir unter dem Dach des BZÖ tätig waren. Dafür gab und gibt es 2 Gründe: Einerseits eine starke Führung, der man es auch zutraut, wichtige Entscheidungen zu treffen, und andererseits eine starke Basis, die mit voller Kraft dann diese Entscheidungen mitträgt und umsetzt. Es ging und es geht um eine Vision für unser Land, es geht nicht um Schmutzkübel und Untergriffen. Wir alle haben immer für die Sache gekämpft, egal, wie hart der Gegenwind war. Wir haben dafür gekämpft, weil wir überzeugt waren und sind, den richtigen Weg zu gehen!
Warum habe ich diesen Schritt gemacht am 16. Dezember, der überall Thema war in Kärnten: Ich würde ihn nach wie vor wieder machen. Mit all dem Wissen, was in den letzten Tagen über mich hinweggefegt ist und auch mit dem Wissen, dass wir nicht immer fehlerfrei waren bei unserer Arbeit für unsere Gesinnungsgemeinschaft. Ich habe ihn gemacht, weil es um unsere gemeinsame freiheitliche Zukunft geht! Und um nichts anderes. Ich habe mir in den letzten Tagen dadurch sicher auch einige Feinde gemacht. Aber unser Team hat in den letzten Tagen so viele positive Rückmeldungen bekommen, dass für mich, für unser ganzes Team die Richtigkeit dieses Schritts außer Zweifel steht.
Dieser Schritt wäre nicht unbedingt nötig gewesen. Wir hätten auch zuschauen können, wie das BZÖ untergeht - und wir gleich mit. Aber wir haben eine Verantwortung für unsere Gesinnung. Es gibt fast 6.000 Kärntner Mitglieder, denen wir im Wort sind, den freiheitlichen Kurs Jörg Haiders zu halten und in eine sichere Zukunft zu führen! Glaubt mir, die Entscheidung habe ich mir nicht leicht gemacht. Führung zu zeigen, war gerade in dieser Frage keine leichte Sache, weil mir leid tut, dass es das BZÖ politisch nicht geschafft hat nach dem Tod Jörg Haiders. Aber wir müssen an das Morgen denken. Wir müssen an unsere Wählerinnen und Wähler denken, die unserem Team, von der kleinsten Ortsgruppe bis zum Regierungsteam, ihre Stimmen anvertraut haben, weil wir freiheitliche Politik machen!
Ich werde auch heute jenen keinen Stein nachwerfen, die mich in den letzten vier Wochen fertig machen wollten. Es wird nicht gelingen, weil ich die Kraft unserer freiheitlichen Familie spüre. Auch wenn ich nicht Jörg Haider bin, auch wenn ich es gar nicht sein will, weil ich spätestens seit den letzten vier Wochen weiß, wie schmerzhaft und beleidigend all die Prügel vor allem der Medien sind: Aber all die Angriffe werden nicht schaffen, den Uwe Scheuch zu brechen! Ich bin der Landesparteiobmann einer starken Kärntner Partei, die im Team diesen Weg der Eigenständigkeit nach diesem Parteitag weitergehen wird als geeinte, selbstbewusste Partei. Denn nur so sind wir eine gute Alternative zu Rot und Schwarz.
Wir haben für Kärnten zu arbeiten. Und das werden wir auch in den nächsten Jahren. Egal, mit welchen Koalitionspartner. Dieser Parteitag wird zeigen, dass wir nicht, wie es die Medien und der politische Gegner gerne hätten, zerbröseln. Er wird ganz im Gegenteil zeigen, dass wir uns nicht auseinanderdividieren lassen, sondern als Team stärker denn je aus dieser schwierigen Lage hervorgehen werden. Die Lage Kärntens ist nicht rosig ist. Die politische Situation hat den seit Jahren ansteigenden Politikfrust wahrscheinlich noch verstärkt hat. Gerade deshalb ist es wichtig, dass künftig möglichst alle mit an Bord sind, um diese Klippen zu umschiffen und diese Probleme zu lösen. Gerade deshalb ist es wichtig, den Dreck, der in den letzten Tagen auf uns geworfen wurde, nicht aufzunehmen und zurückzuwerfen, weil der Dreck an den Händen kleben bleibt - und das will ich nicht. Ich will die Ärmel hochkrempeln und mit diesen Händen für Kärnten arbeiten!
Die mediale Hetzkampagne der letzten Wochen hat nur gezeigt, dass wir in ein politisches Wespennest gestochen haben mit diesem Schritt. Wir können mit dem heutigen Parteitag Kärnten auf x Jahre zu einem freiheitlichen Bundesland machen. Gemeinsam. Stark. Für unser Kärnten", so Scheuch in seiner mitreißenden Rede, die mit Standing Ovations der knapp 900 Teilnehmer endete.
(Schluss/le)
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Die Freiheitlichen in Kärnten