- 15.01.2010, 11:48:03
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Seeber: Hedegaard sorgt für gutes Klima bei Anhörung
Hedegaard will mit und für EU Führungsrolle bei Klimaverhandlungen übernehmen
Brüssel, 15. Jänner 2010 (OTS-PD) "Die designierte Klimaschutz-
Kommissarin Connie Hedegaard sorgte bei ihrer heutigen Anhörung im
Umweltausschuss mit einer sehr gute Performance für gutes Klima.
Sie beherrscht ihr Dossier im Detail und liefert konkrete Ideen.
Man merkt, dass sie bereit ist, eine starke Führungsrolle zu
übernehmen", lobt EVP-Umweltsprecher Dr. Richard Seeber die
Vorstellung der dänischen Kandidatin. ****
Für den ÖVP-Europaparlamentarier und Koordinator der größten
Fraktion des Europaparlaments im Umweltausschuss ist klar, dass
Hedegaard in den kommenden Jahren das Thema Klimawandel auf allen
Ebenen mit großem Engagement weiterverfolgen wolle. "Ihr ist klar,
dass Europa einerseits die Führung im Klimaschutz übernehmen muss,
ohne dabei unsere Unternehmen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit
einzuschränken. Mit den von ihr vorgetragenen Konzepten ist dies
auch möglich. Ihre Ansichten decken sich mit jenen des Europäischen
Parlaments und vor allem der EVP-Fraktion", so Seeber.
Angesprochen auf die Frage des Ausbaus der Atomkraft in Europa
sagte Hedegaard, dass Atomkraft für sie nicht in die Kategorie der
erneuerbaren Energieformen fallen könne. "Mit ihrer Herkunft aus
Dänemark ist Atomkraft für sie persönlich kein Thema, denn wie in
Österreich gibt es auch in Dänemark abgesehen von einem kleinen
Forschungsreaktor keine Atomkraftwerke. Auf europäischer Ebene ist
sie sich zwar bewusst, dass sie an der Nutzung der Atomkraft durch
manche Staaten nichts ändern könne. Dennoch scheint Atomkraft für
sie nicht der goldene Ausweg für den Klimaschutz zu sein, den sich
manche wünschen", ist Seeber zufrieden.
Thema der Anhörung war auch die gescheiterte Klimakonferenz von
Kopenhagen: "Für den Umweltausschuss ist Hedegaard nicht der
Sündenbock für dieses Scheitern. Sie hat sich massiv eingesetzt und
bis zum Ende für eine Lösung gekämpft. In diesem Sinn will und wird
sie auch jetzt nicht aufgeben, sondern betrachtet Kopenhagen als
zentrale Etappe für den nächsten Schritt. Wichtig ist uns, dass sie
in den kommenden Monaten und Jahren die Europäische Union in den
globalen Klimaverhandlungen noch stärker als bisher zur Geltung
gelangen lassen will. Hier hat sie uns an ihrer Seite", so Seeber
abschließend.
Rückfragen: Dr. Richard Seeber MEP, Tel.: +32-2-284-5468
(richard.seeber@europarl.europa.eu) oder
Mag. Philipp M. Schulmeister, EVP-ED Pressedienst, Tel.: +32-475-79
00 21 (philipp.schulmeister@europarl.europa.eu)
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/165
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