- 15.01.2010, 11:39:55
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Gute Nachrichten aus Haiti: Keine Verletzten und gröberen Schäden in den beiden SOS-Kinderdörfern.
Erster Hilfstransport steht kurz bevor.
Innsbruck (OTS) - Kinder, Familien und Mitarbeiter in den beiden
SOS-Kinderdörfern sind unverletzt. Die Infrastruktur im
SOS-Kinderdorf Santo bei Port au Prince und in der
Hermann-Gmeiner-Schule nahmen keine schweren Schäden, so die
erfreuliche Nachricht von Celigny Darius, dem nationalen
SOS-Kinderdorf-Direktor in Haiti, via Satellitentelefon.
Eine SOS-Jugendeinrichtung in Santo, direkt in der Stadt, wurde
zerstört und zwei Jugendliche verletzt. Glücklicherweise sind sie
nach ärztlicher Versorgung außer Gefahr. Von einigen
SOS-Kinderdorf-Projekten gibt es nach wie vor keine Nachrichten. Die
Sorge bleibt also. Denn SOS-Kinderdorf befürchtet hier größere
Schäden, da sie in Stadtteilen liegen, die völlig zerstört sind.
Aufgrund der gänzlich zerstörten Infrastruktur erfolgt die
Koordination der Nothilfe von SOS-Kinderdorf derzeit von der
Dominikanischen Republik aus. Es scheint nach aktuellem Stand
möglich, das SOS-Kinderdorf Santo als Basis der SOS-Nothilfemaßnahmen
zu verwenden und entsprechend auszubauen - es liegt in unmittelbarer
Nähe zum Katastrophengebiet und ist von der Dominiknischen Republik
aus gut erreichbar.
SOS-Kinderdorf bereitet erste Hilfstransporte vor. Die Soforthilfe
umfasst lebenswichtige Grundversorgung mit Wasser, Nahrung, Kleidung,
Medikamenten, aber auch psychologische Hilfe und Programme zur
Familienzusammenführung. Wann weitere Maßnahmen, wie der Bau von
Notunterkünften möglich sind, wird sich zeigen. Allerdings ist jetzt
schon klar, dass die Menschen in Haiti in den kommenden Wochen,
Monaten und Jahren unsere volle Unterstützung benötigen, um die
Schäden des Erbebens zu beheben. Und SOS-Kinderdorf wird sich in der
Nachbarschaft der SOS-Kinderdorfer vor allem um Kinder und ihre
Familien kümmern.
Unterstützung durch Soforthilfe-Patenschaft
SOS-Kinderdorf Präsident Helmut Kutin und Christian Moser,
Geschäftsführer von SOS-Kinderdorf in Österreich, bitten die
Österreicherinnen und Österreicher um Unterstützung, um die Not der
Kinder und Familien in Haiti zu lindern - mit einer Spende oder
befristeten Patenschaft (15 Euro, sechs Monate lang)
Infos dazu: Service Telefon 0800/808081 (kostenlos) und
www.sos-kinderdorf.at/soforthilfe
Spendenkonto: PSK. 1.566.000 "Haiti" BLZ 60.000.
In Haiti gibt es neben zwei SOS-Kinderdörfern zwei
SOS-Jugendeinrichtungen, zwei SOS-Hermann-Gmeiner-Schulen, ein
SOS-Berufsbildungszentrum und vier SOS-Sozialzentren - in denen rund
570 Kinder und Jugendliche dauerhaft betreut werden. Rund 2.600 junge
Menschen und Erwachsene erhalten Unterstützung durch die Familien
stärkende Programme von SOS-Kinderdorf.
Rückfragehinweis:
Tina Vermeer, SOS-Kinderdorf/Presse
Tel.: 0676/88144 486
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/191
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