Faymann garantiert in ÖSTERREICH: Keine neuen Steuern für Arbeitnehmer
Kanzler schließt im ÖSTERREICH-Interview Steuererhöhungen und neue Diskussion über Erbschafts- und Schenkungssteuer aus
Wien (OTS) - Im Interview für die Sonntagausgabe der Tageszeitung ÖSTERREICH gibt Bundeskanzler Werner Faymann die Garantie ab, die nötigen Einsparungen zugunsten der Krisenpakete nicht auf dem Wege von Steuererhöhungen hereinbringen zu wollen. Faymann gegenüber ÖSTERREICH: "Ich schließe die Erhöhung von Massensteuern für 2010 ebenso aus ... wie eine neue Diskussion über Erbschafts- und Schenkungssteuer - das kommt nicht. Garantiert."
Was an Stelle neuer Massensteuern kommen sollte, ist, so Faymann:
"Wie ich angekündigt habe, eine Transaktionssteuer auf Aktien und ein Wegfall der Spekulationsfrist. Wenn wir europaweit auf alle Aktiengeschäfte nur 0,01 Prozent geben, bringt das bereits bis zu einer Milliarde." Ziel sei daher "eine europaweite Aktientransaktionssteuer in der EU, wenn möglich sogar innerhalb der G20". Sollte das europaweit nicht rasch umsetzbar sein, sollte man "in Österreich beginnen, über die Börsen-Umsatzsteuer nachzudenken".
Es sei, so Faymann, "richtig, dass wir in dieser Regierungsperiode 3,5 Milliarden Euro einsparen müssen". Dazu müsse bei der Verwaltung gespart werden - Faymann: "Im Bereich der Schulverwaltung, der Spitaler."
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