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Leitl: "EU-Mitgliedschaft ist Erfolgsgeheimnis Österreichs und Schutzschirm in der Krise"

WKÖ-Chef zieht Erfolgsbilanz zu 15 Jahren EU-Mitgliedschaft: Direktinvestitionen in Österreich mehr als vervierfacht, Außenhandel trotz Wirtschaftskrise verdoppelt

Wien (OTS/PWK) - (PWK1008) - "15 Jahre EU-Mitgliedschaft waren 15 erfolgreiche Jahre für Österreichs Wirtschaft" zieht WKÖ-Präsident Christoph Leitl Bilanz . "Österreich wurde internationaler und hat im globalen Wettbewerb gewonnen. Gerade durch die Investitionen in Mittel- und Osteuropa hat unser Land in den letzten Jahren besonders profitiert." Auch im Vergleich mit der Schweiz hat sich "Österreich hinsichtlich Wirtschaftswachstum, Direktinvestitionen und Exportentwicklung in den vergangenen 15 Jahren wesentlich besser entwickelt", freut sich der WKÖ-Chef.

Im Warenverkehr profitierte die heimische Wirtschaft durch den Wegfall der Zollkontrollen und Wartezeiten an den Grenzen - davon profitierte der Außenhandel ganz besonders. Trotz eines Einbruchs im Jahre 2009 - bedingt durch die Wirtschaftskrise - verdoppelten sich Importe und Exporte seit der EU-Mitgliedschaft. Insbesondere die positive Handelsbilanz mit Mittel- und Osteuropa - 2007 und 2008 jeweils 6 Mrd. Euro Überschuss - führte dazu, dass die österreichische Handelsbilanz nahezu ausgeglichen war und 2002 und 2007 sogar einen Überschuss auswies.

Österreich gewann auch als Investitionsstandort - die ausländischen Direktinvestitionen in Österreich stiegen von durchschnittlich 1,3 Mrd. Euro vor dem EU-Beitritt auf mittlerweile durchschnittlich 6 Mrd. Euro. Aber auch die heimische Wirtschaft investierte kräftig im Ausland, vor allem in Mittel- und Osteuropa -von durchschnittlich 1,1 Mrd. Euro vor dem EU-Beitritt stiegen dort die heimischen Investitionen auf mittlerweile fast 7 Mrd. Euro jährlich.

Bei den EU-Forschungsprogrammen erhöhte Österreich seine Beteiligungen von 2,3% auf mittlerweile 2,6%, der Anteil der von österreichischen Teilnehmern koordinierten Projekte konnte sogar von 1,7% auf 3,5% verdoppelt werden. Im Verhältnis zum Anteil, den Österreich zum Forschungsrahmenprogramm leistet, liegen die Rückflüsse mittlerweile bei rund 115%. Nicht zuletzt aufgrund dieser Tatsache liegt Österreich mit Forschungsausgaben von 2,56% des BIP im EU-Spitzenfeld.

"Österreich ist durch den EU-Beitritt internationaler, wettbewerbsfähiger und offener geworden. Die Wirtschaftskrise hat auch der Bevölkerung gezeigt, dass die Mitgliedschaft unser Schutzschirm in der Krise ist, wie auch gestiegene Zustimmungswerte bei diversen Umfragen zeigen" so Leitl abschließend. (Rh)

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