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Scheuch: Republik als wichtiger Partner für die Zukunft der Hypo

SPÖ-Modell komplett gescheitert

Klagenfurt (OTS) - Auch das Kärntner BZÖ nimmt die Rettung der Hypo-Bank wohlwollend zur Kenntnis. BZÖ-LPO Dipl.-Ing. Uwe Scheuch nahm heute im Anschluss an den Parteivorstand zur erarbeiteten Rettung Stellung. "Ein guter Tag für Kärnten! Der Bankenstandort Kärnten wurde gesichert - und mit ihm unzählige Arbeitsplätze und Unternehmen. Das war das vorrangige Ziel. Auf der Basis einer stabilen BZÖ-ÖVP-Koalition konnte man eine praktikable Einigung finden. Und, für die Zukunft des Landes sehr wichtig: Man konnte Begehrlichkeiten auf Kärntner Vermögenswerte wie Zukunftsfond und Kelag-Anteile abwehren", stellte BZÖ-Obmann Scheuch fest.

Durch die gewählte Vorgehensweise einer Verstaatlichung habe die Hypo Bank die Republik als bestmöglichen Partner und ein Bankenkonsortium als wichtige Geschäftspartner für die Zukunft bekommen, erklärte Scheuch, der sich auch bei Finanzminister Pröll bedankte: "Er hat letztendlich anerkannt, dass es um den Wirtschaftsstandort Kärnten geht und dass die Hypo eine immens wichtige Systembank für Österreich ist. Diese Einsicht war entscheidend für den Ausgang der Verhandlungen."

Scheuch ließ aber auch kein gutes Haar an der SPÖ Kärnten. "Das SPÖ-Modell für die Hypo-Krise ist aber so was von gescheitert. Einerseits wollte die SPÖ die Hypo ja nie nicht verkaufen, sondern sogar einen Börsegang. Angesichts der Weltwirtschaftskrise eine Horrorvision. Andererseits wollten sie den Zukunftsfond opfern für die Rettung der Hypo. Alles katastrophale Fehleinschätzungen einer unfähigen SPÖ-Führung", so Scheuch. Wäre man den Empfehlungen der SPÖ gefolgt, dann hätte das Land Kärnten bereits über 200 Mio. für vergangene Kapitalerhöhungen bereitstellen müssen, über 540 Mio. für die Wandelschuldanleihe und außerdem hätte man keinen Zukunftsfonds.

"Es war damals die richtige Entscheidung Kärntens, die Bank an die Bayern zu verkaufen. Und es war jetzt die richtige Wahl für die Zukunft der Hypo-Bank, die Republik ins Boot zu holen. Das Team um Dörfler, Dobernig und Martinz hat die Verhandlungen auf Kärntner Seite ausgezeichnet geführt", schloss BZÖ-Obmann Scheuch.

(Schluss/le)

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