Grüne Niederösterreich: Bahnchaos spitzt sich zu
Enzinger: PendlerInnen stehen in der Kälte, während Bankmanager vor Bankrott geretten werden
St. Pölten (OTS) - Mit der Schließung des Südbahnhofs ist das Bahnchaos nun perfekt. Zahlreiche PendlerInnen stehen am Bahnhof Meidling und müssen in der Kälte ausharren. Züge haben Verspätungen, Weichenstellungen funktionieren nicht. Informationen darüber bekommt man aber nur im Glücksfall. Die ÖBB lassen die PendlerInnen ohne Information stehen. Das Bahnchaos ist aber hauptsächlich ein niederösterreichisches ist sich Verkehrssprecherin Amrita Enzinger sicher: "Die Priorität der Landesregierung liegt im Straßenbau. Das ist das Problem. Kein Geld für den Schienenverkehr bedeutet ein immer schlechteres Bahnnetz für Niederösterreich", so Enzinger.
Völlig unverständlich ist für die Grüne Verkehrssprecherin auch die Tatsache, dass der Bund in einer Nacht- und Nebelaktion Millionen für die Rettung einer relativ kleinen Regionalbank aufstellen kann. Geld für den Ausbau der Öffis aufzuwenden hingegen scheint seit Jahrezehnten unmöglich: "Bei Investitionen in den Bahnverkehr würden tausende und abertausende Menschen profitieren. Abgesehen davon wäre der Ausbau der Öffis die klimarelevante Maßnahme schlechthin. Stattdessen lassen Bund, Land und ÖBB die PendlerInnen in der Kälte stehen, weil sie lieber Bankmanager aus der Patsche helfen", so Enzinger empört.
Die Verkehrssprecherin der Grünen Niederösterreich appelliert daher erneut an die PendlerInnen, sich das nicht länger gefallen zu lassen und selbst auch den Druck auf Politik und ÖBB zu erhöhen.
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