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Datendiebstahl und -verlust: Weltweit mehr als 700 Millionen Menschen betroffen

Im 1. Halbjahr 2009 waren 110 Millionen Menschen weltweit von Datendiebstahl und -verlust betroffen. Hauptursache ist der Diebstahl oder der Verlust eines Computers.

Wien (OTS) - Laut aktueller KPMG-Analyse ist die Zahl der von Datendiebstahl oder -verlust Betroffenen seit dem Jahr 2005 auf 700 Millionen Menschen angewachsen. Alleine im ersten Halbjahr 2009 waren 110 Millionen Menschen betroffen. Hauptursache für den Datenverlust im ersten Halbjahr 2009 ist in 20 Prozent der Fälle der Diebstahl oder Verlust eines Computers. Weitere Ursachen für den Verlust von Daten sind Netzwerke und das Internet (14%), menschliches Versagen (12%), unsachgemäße Entsorgung (12%), Hacker (11%) sowie kriminelle Insider (11%).

Das sind die wesentlichen Ergebnisse des jüngsten "KPMG Data Loss Barometers". Diese seit 2005 regelmäßig erscheinende und weltweit durchgeführte Studie analysiert in halbjährlichen Abständen Gründe und Auswirkungen für Datenverlust und -diebstahl.

Weitere wichtige Ergebnisse:

  • Alleine die Anzahl der Personen, die von Hacking betroffen waren, stieg zwischen Jänner und Juni 2009 um 8 Prozent.
  • 25 Prozent aller untersuchten Vorfälle im 1. Halbjahr 2009 betrafen Regierungen und ihre Einrichtungen. Staatliche Einrichtungen gelten somit als unsicherste Branche in Bezug auf Datensicherheit.
  • 38 Prozent aller bisherigen Vorfälle des Jahres 2009 hatten mit dem Diebstahl oder dem Verlust von persönlichen Informationen zu tun (z.B. Adressen, Geburtsdaten, etc.). 26 Prozent betrafen Identitätsnummern wie etwa Sozialversicherungsnummern, Versicherungsnummern.
  • Die Anzahl jener Diebstähle/Verluste, die im Zusammenhang mit Details über Bankkonten standen, ist im 1. Halbjahr 2009 um 12 Prozent angestiegen.

Immer mehr Delikte durch eigene Mitarbeiter

Signifikant ist laut KPMG-Studie, dass es beim Datenverlust durch die eigenen Mitarbeiter zu einem Anstieg um 68 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gekommen ist. "Die Kombination aus ökonomischen Druck und immer attraktiveren Angeboten von Mitbewerbern und kriminellen Organisationen, die Mitarbeiter zum Datendiebstahl verleiten können, können diesen Anstieg erklären", so Michael Schirmbrand, Geschäftsführer der KPMG im Bereich IT Advisory. Diese Zahlen alarmieren und Unternehmen sollten unbedingt vorsorgen. Schirmbrand: "Menschen sind meistens das anfälligste Glied in der Sicherheitskette. Unternehmen sollten deshalb verstärkt auf jene Mitarbeiter achten, die Zugang zu sensiblen Daten und Systemen haben."

Die vollständige Presseaussendung und die Studie sowie Fotos von Michael Schirmbrand und Gert Weidinger finden Sie auf www.kpmg.at zum Download oder senden wir Ihnen gerne auf Anfrage zu.

Rückfragen & Kontakt:

Christine Enzi, Corporate Communications, KPMG Austria GmbH
Tel: 01 31332 - 709 oder 0664 816 11 60, cenzi@kpmg.at

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