ÖVP Wien ad Regionaler Strukturplan Gesundheit: Wien braucht ein Gesamtkonzept, keinen Torso!

Wien (OTS) - "Viel Lärm um nichts" umschreibe die Situation wohl
am besten, betonen die ÖVP-Mitglieder der Wiener
Gesundheitsplattform, LAbg. Ingrid Korosec und LAbg. Karin
Praniess-Kastner, nach der heutigen Beschlussfassung zum Regionalen
Strukturplan Gesundheit (RSG) für Wien. Angesichts der Tatsache, dass
sich Wien für die Erstellung des RSG so lange Zeit gelassen habe, sei
es umso unverständlicher, dass bei weiten Teilen die konkreten
Berechnungen samt aussagekräftigem Zahlenmaterial und damit
eigentlich eine seriöse Planungsgrundlage fehle. Die ÖVP hat den
heute präsentierten Entwurf zum RSG Wien daher abgelehnt.

Niedrigere Planzahlen sollen Wähler/innen täuschen

So sind beispielsweise in der Akutgeriatrie bis 2015 nur 434 Betten
vorgesehen, im alten Wiener Krankenanstaltenplan aus dem Jahr 2006
waren es noch 475 Betten. In der Palliativmedizin, wo mit 40 Betten
noch nicht einmal die Hälfte des bisher gültigen Plan-Solls erreicht
wurde, sind 2006 als Ziel 95 Betten vorgesehen gewesen und nun, im
neuen RSG, nur noch 90. Wer einen kritischen Blick auf die
demografische Entwicklung riskiere, könne nur schwer verstehen, wie
bei steigender Lebenserwartung der Bevölkerung in Zukunft in diesem
wichtigen Bereich mit weniger Betten das Auslangen gefunden werden
soll.
Korosec: "Ich habe den Eindruck, Wiens rote Stadtregierung hat hier
bewusst die Kennzahlen im neuen Plan einfach niedriger angesetzt, um
die klaffende Lücke zwischen Soll- und Ist-Stand auf dem Papier
kleiner erscheinen zu lassen. Die Wienerinnen und Wiener werden
diesen billigen Trick so kurz vor der nächsten Wahl mit Sicherheit
durchschauen und der SP-Stadtregierung dafür dann 2010 auch die
Rechnung präsentieren."

Rückfragehinweis:
ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Tel.: (+43-1) 4000 /81 913, Fax:(+43-1)4000/99 819 60
mailto:presse.klub@oevp-wien.at

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