- 15.07.2009, 10:36:00
- /
- OTS0053 OTW0053
SJG Raunig: Verantwortungsbewusste Jugendpolitik muss auf Prävention setzen
JVP Idee, Führerscheine als Bestrafung zu entziehen, aufs Schärfste zurückzuweisen
Klagenfurt (OTS) - Der Landesvorsitzende der SJG Kärnten, Michael
Raunig, lehnt die Forderung der JVP nach Führerscheinentzug bei
Gewalttätigkeit strikt ab. Wenn ein Jugendlicher gewalttätig ist oder
eine Straftat begeht werde er sowieso durch die bestehenden Gesetze
in Österreich rechtskräftig verurteilt. "Was kommt dann als nächstes
aus der JVP Ideenschmiede? Fußfesseln und eine öffentliche
Straftäterdatei für gewaltbereite Jugendliche?" so Raunig, der sich
gegen diese Art von Jugendpolitik ausspricht. Man müsse auf
Prävention setzen und versuchen diese Jugendlichen wieder in die
Gesellschaft zu integrieren, macht der SJG Landesvorsitzende auf die
wahre Aufgabenstellung aufmerksam. "Wir, die SJG Kärnten, sind strikt
gegen eine weitere Bestrafung durch Führerscheinentzug, wie die JVP
es fordert. Stattdessen können wir uns vorstellen, dass solche
Jugendliche zusätzlich noch weitere Sozialdienste absolvieren", meint
Raunig.
Grundsätzlich müsse man den Ursachen für Gewaltbereitschaft bei
Jugendlichen auf den Grund gehen. "Großes Aggressionspotential
verursacht derzeit sicherlich die hohe Jugendarbeitslosigkeit, die
leider auch vor Kärnten nicht Halt gemacht hat", so Raunig. Bisher
hätten die Maßnahmen der Milchkoalition zur Senkung der
Jugendarbeitslosigkeit in Kärnten kläglich versagt, bemängelt Raunig.
JVP Chefin Schaar solle bei Parteichef Martinz anregen, dass die
Birnbacher Millionen besser aufgehoben wären, würde man sie für
Maßnahmen gegen die Jugendarbeitslosigkeit einsetzen, so Raunig, der
die JVP dazu auffordert, in dieser Richtung endlich tätig zu werden.
(Schluss)
Rückfragehinweis:
SJG Kärnten
Mobil: +43(0)664-341 70 85
mailto:michael.raunig@aon.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | DS9






