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Berlakovich: Agrarrechtsänderungsgesetz ist wichtige Weichestellung und große Hilfestellung für die Milchbauern

Jeder verfügbare Cent soll nun in Brüssel abgeholt werden

Wien (ÖVP-PK) - Wir können stolz darauf sein, dass zum einen mit dem Agrarrechtsänderungsgesetz den Milchbauern in Österreich eine große Hilfestellung geboten wird und zum anderen die österreichische Linie zur Unterstützung der Bauern in der EU voll zum Tragen kommt. Das sagte heute, Freitag, ÖVP-Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich in der Debatte zum Agrarrechtsänderungsgesetz im Nationalrat. ****

"Seit zwei Jahren haben wir auf dem heimischen und europäischen Milchmarkt eine dramatische Lage. Es sind Märkte weggebrochen und auch in der Zusammensetzung europäischer Rezepturen ist die Milch vom Markt in einem Gesamtausmaß von ca. 30 Prozent verdrängt worden. Diese Entwicklung blieb nicht ohne Auswirkungen auf den österreichischen Milchmarkt. Deshalb danke ich den beiden Regierungsparteien im Nationalrat, dass heute das Agrarrechtsänderungsgesetz verabschiedet wird, welches wesentlich Verbesserungen für Milchbauern bringt", so Berlakovich.

Er, so Berlakovich, habe in den vergangenen Monaten versucht, Angebot und Nachfrage am Markt in Balance zu bringen. Dies habe vor allem massive Anstrengungen auf EU-Ebene benötigt, denn die EU wollte nie in den Markt eingreifen. "Es ist uns aber gelungen, die österreichische Position in Europa durchzusetzen und mit dem Milch-Memorandum wichtige Entscheidungsträger in Brüssel auf unsere Seite zu holen", freut sich der Minister, der betont, dass die EU auch die Hauptforderung Österreichs erfüllt habe und die Interventions- und Exportausstattung verlängert hat. Dies umfasst jetzt auch seit kurzem Käseprodukte.

"Mit dem nun vorliegenden Agrarrechtsänderungsgesetz leisten wir wichtige Hilfestellungen für unsere Milchbauern. Nun können wir in Brüssel weitere zwölf Millionen Euro Förderungen abholen. Durch eine Kofinanzierung der Länder erhöht sich dieser Betrag. Mir ist bewusst, dass diese Summe nicht seligmachend sein wird, trotzdem bin ich davon überzeugt, dass unsere Maßnahmen in die richtige Richtung gehen", schloss Berlakovich.
(Schluss)

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