ÖSTERREICH: 300 Millionen Euro Staatshilfe für Magna
Österreichische Regierung soll den Opel-Kauf finanzieren
Wien (OTS) - Die österreichischen Steuerzahler sollen den Kauf der deutschen Opel-Werke durch den austro-kanadischen Autozulieferer Magna teilweise mitfinanzieren. Wie ÖSTERREICH in seiner Mittwoch-Ausgabe berichtet, will Finanzminister Josef Pröll (ÖVP) Magna die Staatshaftung für einen 300-Millionen-Euro-Kredit gewähren.
Der Staats-Kredit sorgt allerdings für Ärger im Finanzministerium. Der entscheidungsbefugte Beirat der Kontrollbank legt sich (vorerst) quer. Nach Meinung einiger Beiratsmitglieder gibt es zu wenig Garantien für die Mega-Summe. Ein Teil der Regierung fordert zusätzlich als Gegenleistung für die Kredit-Haftung eine Arbeitsplatz- und Investitions-Garantie für das Opel-Werk in Wien-Aspern.
Das "Unternehmens-Liquiditätsgesetz", das die Staats-Haftung möglich macht, soll am Mittwoch im Parlament beschlossen werden.
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