- 01.07.2009, 09:33:58
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Start der GEN-AU SummerSchool in der ersten Ferienwoche
Wissenschaftsminister Hahn: "Sprungbrett in die Forschung"
Wien (OTS) - Praktika ganz nahe an der Forschung für Schülerinnen
und Schüler - das ist das Ziel der GEN-AU SummerSchool des
Österreichischen Genomforschungsprogramms. Sie ermöglicht es jedes
Jahr Interessierten aus ganz Österreich, in Wissenschaft und
Forschung hinein zu schnuppern. Wissenschaftsminister Johannes Hahn:
"Die GEN-AU SummerSchool ist die ideale Möglichkeit für
Wissbegierige, erste Erfahrungen im Bereich Wissenschaft und
Forschung zu sammeln und dient mit Sicherheit für viele als
geeignetes Sprungbrett."
Mehr als 100 Jugendliche ab 16 Jahren haben heuer einen begehrten
Laborplatz ergattert und tauchen einen Monat lang in die Life
Sciences Forschung ein. Noch nie zuvor - 2003 öffnete die GEN-AU
SummerSchool als Nachwuchsförderungsinitiative des Bundesministeriums
für Wissenschaft und Forschung (BMWF) erstmals die Labortüren -
wurden so viele forschende Jugendliche in Laborteams aufgenommen. Im
Rahmen der GEN-AU SummerSchool lernen die Teilnehmenden an rund 50
Orten der Forschung in ganz Österreich wissenschaftliche Methoden,
den Umgang mit Geräten und den wissenschaftlichen Alltag durch die
Einbindung in laufende Forschungsprojekte kennen. Neben den
Laborpraktika gibt es auch die ELSA-Forschung zu den ethischen und
gesellschaftlichen Aspekten der Genomforschung sowie
Bioinformatik-Arbeitsplätze.
Von der SummerSchool zum Uni-Abschluss
Das GEN-AU Bioinformatik-Integrationsnetzwerk an der TU Graz nimmt
jedes Jahr Schülerinnen und Schüler auf, heuer sind es vier. Gerhard
Thallinger vom Institut für Genomik und Bioinformatik weiß, dass
durch die Laborpraktika Jugendliche langfristig für die Forschung
begeistert werden können: "Die Betreuung, die ja mit einigem Aufwand
verbunden ist, geschieht natürlich auch mit der Intention, die
Schülerinnen und Schüler für ein naturwissenschaftliches Studium zu
interessieren und potenziellen Nachwuchs in der akademischen
Forschung zu gewinnen. Das ist uns bei vielen der Teilnehmerinnen und
Teilnehmer der GEN-AU SummerSchool auch gelungen: Einige haben
während ihres Studiums Projekte an unserem Institut gemacht und die
ersten werden im nächsten Jahr ihr Studium mit einer Diplomarbeit bei
uns abschließen und wollen ihre akademische Karriere mit einer
Doktorarbeit fortsetzen."
Frischer Wind in den Forschungsinstitutionen
Auch an der Universität Linz ist man geübt im Umgang mit den jungen
Wissenschaftsinteressierten. In diesem Sommer tummeln sich gleich 11
Jugendliche am Institut für Biophysik. Für Daniela Hanna-Foißner vom
Institut für Biophysik lohnt sich deren Betreuung gleich doppelt:
"Neben der Ausbildungsseite hat sich die GEN-AU Summer-School auch
forschungsseitig als gewinnbringend erwiesen. Es kommen viele neue
Ideen von unvoreingenommener Seite, die im Forschungsalltag durchaus
willkommen sind."
"Die Praktika bieten Schülerinnen und Schülern die seltene
Möglichkeit, einen Eindruck von möglichen Berufsfeldern im Rahmen der
Sozialwissenschaften zu gewinnen", nennt Maximilian Fochler vom
Institut für Wissenschaftsforschung den Mehrwert von
ELSA-Forschungspraktika. In das GEN-AU Projekt "Gelebte Veränderungen
in den Lebenswissenschaften: Eine Analyse des "Ethischen" und des
"Sozialen" in wissenschaftlicher Praxis und Arbeitskultur" unter der
Leitung von Wissenschaftsforscherin Ulrike Felt, schnuppern heuer
zwei Jugendliche.
Fochler freut sich darauf: "Die GEN-AU Praktikantinnen und
Praktikanten sind immer überdurchschnittlich interessiert und
motiviert und daher eine wesentliche Bereicherung unseres
sommerlichen Institutslebens."
Infos zur GEN-AU SummerSchool, die 2003 als
Nachwuchsförderungsschiene vom Bundesministerium für Wissenschaft und
Forschung ins Leben gerufen wurde, gibt es auf www.gen-au.at. Per
Forschungstagebuch im Weblog (www.summerschool.at) lassen die
Jugendlichen an ihren Erfahrungen teilhaben.
Rückfragehinweis:
Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), Bereich Thematische Programme, Programm GEN-AU: Christina Bergmeister, +43 (0)5 77 55-5052, Christina.bergmeister@ffg.at Presse und Wissenschaftskommunikation: Mag. Daniela Martos, +43 1 585 60 69-23, d.martos@science.co.at
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