- 30.06.2009, 11:44:23
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FPÖ-Herbert: Faktische Möglichkeiten der Verschiebung von Post- und Telekombeamten einigermaßen begrenzt
Priorität eines freiwilligen Wechsels von Post- und Telekombeamten muss in der Entlastung des exekutiven Außendienstes liegen
Wien (OTS) - "Die Ankündigung von Beamtenministerin
Heinisch-Hosek, dass die Post- und Telekombeamten bei einem
allfälligen Wechsel in den Polizeidienst keine Verschlechterung ihres
"Jobprofils" erwarten sollen und dass dieser Wechsel ins
Innenressort freiwillig passieren müsse, zeigt, dass die faktischen
Möglichkeiten der in Rede stehenden Verschiebung der Post- und
Telekombeamten wohl einigermaßen begrenzt sein dürfte", reagierte
heute der freiheitliche Bereichsprecher für den öffentlichen Dienst,
NAbg. Werner Herbert, auf entsprechende Aussagen der
Beamtenministerin. "Man darf daher gespannt sein, wie viele der
angesprochenen 1.200 Post- und Telekombeamten nach einer
entsprechenden Ausbildungs- und Einschulungsphase schlussendlich
tatsächlich bei der Exekutive landen werden."
Besonders wichtig sei aber zweifellos, dass die Priorität eines
freiwilligen Wechsels von Post- und Telekombeamten in der faktischen
Entlastung des ohnedies an seinen grenzen der Einsatzfähigkeit
angelangten exekutiven Außendienstes liegen müsse, betont Herbert.
"Das absolute Ziel einer solchen Maßnahme muss es daher sein, dass
die Polizeiinspektionen von ausufernden Büro- und
Verwaltungstätigkeiten befreit werden, damit sie sich wieder
verstärkt ihren eigentlichen Kernaufgaben, nämlich dem exekutiven
Streifendienst und der Kriminalprävention, widmen können."
"Daher wird nicht nur die Anzahl der Post- und Telekombeamten, die in
den Polizeidienst wechseln wollen eine wichtige Grundlage für eine
mögliche Entlastung der Exekutive sein, sondern auch das Konzept über
deren zukünftige Verwendung. Daran wird man erkennen können, ob
dieser Vorschlag tatsächlich kompetenten Ursprunges ist, oder
vielleicht doch nur eine akademische Diskussion um - in Hinblick auf
die kommenden Personalvertretungswahlen bei der Exekutive im Herbst -
den Personalvertretern der Regierungsparteien eine mögliche
"Argumentationsgrundlage" für eine verbesserte Ausgangssituation zu
geben", so Herbert abschließend.
Rückfragehinweis:
FPÖ
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