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Katholischer Familienverband mahnt tiefergreifender Schulreform ein

KFÖ-Präsident Steindl: Wirksam Lernförderung soll Nachhilfestunden überflüssig machen

Wien, 28.05.2009 (KAP) Der Katholische Familienverband Österreich (KFÖ) hat seine Forderung nach einer tiefergreifenden Schulreform bekräftigt. KFÖ-Präsident Clemens Steindl begrüßt zwar das jüngste gemeinsame Ergebnis der Eltern-, Lehrer- und Schülervertreter zu den schulautonomen Tagen, wonach die Tage nach Christi Himmelfahrt und Fronleichnam generell schulfrei sind und die Nutzung der anderen Tage am jeweiligen Schulstandort entschieden wird. Damit allein könne man aber nicht zufrieden sein: "Jetzt muss die notwendige Schulreform unter Einbeziehung von Eltern, Lehrern und Schülern weiter diskutiert werden", so Steindl am Donnerstag in einer Presseaussendung: "Ziel muss eine Schule ohne zusätzliche Nachhilfekosten für die Eltern sein."

Laut Steindl müssen 56 Prozent der 6 bis 14-jährigen Schüler bei den Hausübungen von ihren Eltern unterstützt werden. Darüber hinaus geben die Eltern laut AK-Studie pro Jahr 130 Millionen Euro für Nachhilfe aus. "Hier besteht dringender Handlungsbedarf", so der KFÖ-Präsident. Daher fordere der Katholische Familienverband ein wirksames Fördersystem an Österreichs Schulen. Das Fördersystem solle helfen, dass jedem Schüler - schwachen ebenso wie leistungsstarken - neben einer qualitätsvollen Unterrichtsarbeit die optimale Lernunterstützung geboten wird.

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