LRin Scheele unterstützt Clean Clothes Kampagne
Solidarität darf nicht an Landesgrenzen enden
St. Pölten (SPI) - "Solidarität darf nicht an Landesgrenzen, nicht an Staatsgrenzen und auch nicht an den Grenzen der Europäischen Union enden. Denn gerade in Zeiten globaler Vernetzung ist es wichtig, dass nicht nur wirtschaftliche Beziehungen international sind, sondern ganz im Gegenteil auch Solidarität und soziales Engagement nicht vor der eigenen Haustür enden", so NÖ Soziallandesrätin Mag. Karin Scheele zu ihrer Unterstützung der aktuellen Kampagne von Clean Clothes, die sich für die Einhaltung von Arbeitsrechten in einem Zulieferbetrieb der Firma Ikea in der Türkei einsetzt. Die Textilfirma im Südwesten des Landes beliefert zahlreiche internationale Firmen. "Es geht darum, international Aufmerksamkeit für Ungerechtigkeiten zu erzeugen. Wenn in einer Firma MitarbeiterInnen gekündigt werden, die für eine Gewerkschaft aktiv sind, dann verstößt das auch gegen türkisches Recht und ebenso gegen internationale Arbeitsstandards", so Scheele.****
"Daher habe ich die Kampagne von Clean Clothes unterstützt und mich auch persönlich in einem Brief an die Firma Ikea mit dem Ersuchen gewendet, bei ihrem Zulieferer die Einhaltung der Arbeitsrechte einzufordern. Dazu gehört die Wiedereinstellung der gekündigten GewerkschafterInnen ebenso wie die Anerkennung der Gewerkschaft als Vertretung ihrer Mitglieder und die Überprüfung von Gesundheits- und Sicherheitsstandards", so LRin Mag. Karin Scheele weiter. "Es ist wichtig, dass die heimischen Unternehmen Druck auf ihre Zulieferbetriebe ausüben, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, aber nicht die Lieferungen zu beenden, denn damit wäre niemandem geholfen, schon gar nicht den ArbeitnehmerInnen. Vielmehr können große Firmen wie Ikea viel Positives als sozial verantwortliche Unternehmen bewirken", so LRin Mag. Scheele abschließend.
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