Kindergärten - SP-Wutzlhofer: "Beitragsfreier Kindergarten ist in Wien ab dem Herbst fix!"
Wien (SPW-K) - "Der Besuch eines Kindergartens wirkt sich massiv
auf die Bildungschancen aus: Kinder, die einen Kindergarten besucht haben, hatten 2004 im Durchschnitt 75 PISA-Punkte für die Lesefähigkeit mehr als jene, die diese Chance nicht hatten. Kindergarten wirkt also", sagt Wutzlhofer.
Wiener Kindergärten sind nicht Betreuungsstätten, sondern hochqualitative, mit dem Beruf vereinbare Bildungseinrichtungen. "Kein anderes Bundesland investiert auch nur annähernd soviel in Kindergärten wie Wien - 2008 waren es 381 Millionen Euro, kein anderes Bundesland hat auch nur annähernd soviel Plätze zur Verfügung wie Wien - derzeit sind es rund 60.000, bei den 0-3 jährigen sind die Hälfte aller Plätze Österreich weit in Wien", stellt der SP-Gemeinderat klar. Im Vorjahr haben wir 2.000 Plätze neu errichtet. Noch heuer sind ca. 2.500 zusätzliche Plätze geplant.
Ab September wird der beitragsfreie Kindergarten in Wien Realität. "Wien ist das erste Bundesland, in dem die Betreuung von Kindern zwischen 0 und 6 Jahren kostenlos angeboten wird. Das gilt das auch für Kindergruppen und Tagesmütter", sagt Wutzlhofer. Die Eltern von rund 60.000 Kindern müssen damit ab kommendem Jahr den Kindergartenbeitrag nicht zahlen. Für sozial noch schlechter gestellte Familien wird heute beschlossen, dass die Möglichkeit besteht, dass die Stadt Wien den Essensbeitrag übernimmt.
Der massive Ausbau an Kinderbetreuungsplätzen führt zu starkem Personalmehrbedarf. "Auch hier war Wien das einzige Bundesland, das bereits vor einem Jahr eine Ausbildungsoffensive gestartet hat", erinnert Wutzlhofer. Über die Module Pick up und Change starteten im Herbst 180 TeilnehmerInnen mit der Ausbildung, für 2009 gibt es 430 BewerberInnen für die Eignungstests. Und derzeit findet auf Initiative von Stadtrat Oxonitsch ein starkes Werben um BAKIP-AbgängerInnen der letzten Jahre statt. Die Verhandlungen mit privaten Trägern sind noch im Laufen. Bis Juni sollen diese abgeschlossen sein. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass es auch für einen Großteil der gemeinnützigen Träger möglich sein wird, den Kindergarten kostenlos anzubieten", sagt Jürgen Wutzlhofer. (Schluss)
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