• 29.03.2009, 12:57:31
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Matznetter begrüßt Mitterlehners Forderung nach Finanztransaktionssteuer

Keine Zeit für Radikal-Positionen wie Nulllohnrunde

Wien (SK) - Die Ablehnung einer Nulllohnrunde und die Forderung
nach Einführung einer europaweiten Finanztransaktionssteuer durch
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner begrüßt
SPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter am Sonntag gegenüber dem
SPÖ-Pressedienst. "Eine Nulllohnrunde wäre ein negatives Signal für
den Wirtschaftsstandort Österreich und hätte womöglich umfangreiche
negative Auswirkung auf die österreichische Binnennachfrage",
argumentiert Matznetter. ****

"Radikale Positionen zu den Lohnverhandlungen" wies Matznetter wie
zuvor auch Mitterlehner in der Pressestunde eindeutig zurück.
Wirtschaftsminister Mitterlehner zeige in turbulenten Krisenzeiten,
wie vernünftige Wirtschaftspolitik gemacht werden muss.
"Radikalinskis, die aktuell nach einer Nulllohnrunde rufen, werden
zum Glück zur Vernunft gebracht. In der jetzigen globalen
Wirtschaftskrise geht es nicht um extrem linke oder extrem rechte
Positionen, sondern um Grundvernunft und Einsicht in den Kreislauf
der Wirtschaft - und in der aktuellen Phase brauchen wir mehr und
nicht weniger Inlandskaufkraft."

Matznetter begrüßte auch Mitterlehners Aussagen zur
Finanztransaktionssteuer (FTS). "Die SPÖ ist selbstverständlich für
die Einführung einer europäischen Finanztransaktionssteuer. Aus der
Krise heraus müssen wir lernen, was anders gemacht werden muss als
bisher. Die Einführung der FTS auf europäischer Ebene ist eine
Grundnotwendigkeit, um in Zukunft zu verhindern, dass Spekulation
wieder derart überhand nimmt, dass die Realwirtschaaft in die Krise
gestürzt wird", erklärte Matznetter. Über die generellen Absagen
Mitterlehners an wirtschaftliche Radikalpositionen freute sich der
SPÖ-Wirtschaftssprecher. "Gerade in schwierigen Zeiten", so
Matznetter, "bedarf es einer vernünftigen Wirtschaftspolitik, hier
ist Reinhold Mitterlehner der richtige Partner in der
Bundesregierung." (Schluss) gd

Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Tel.: 01/53427-275,
Löwelstraße 18, 1014 Wien, http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493

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