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FPÖ-Haimbuchner: "Dechant Friedl soll sich seiner Verantwortung als Kirchenvertreter bewusst werden!"

Selbstdarstellung und Geltungsdrang widersprechen den Aufgaben als Vermittler von Werten

Wien (OTS) - "Die Behauptung von Dechant Friedl, dass er sich nie
in den Vordergrund drängen wollte und dies in Zukunft auch nicht tun wolle, werden durch seine umstrittenen Handlungsweisen eindeutig widerlegt. Dechant Friedl soll sich seiner Verantwortung als Kirchenvertreter und Vorbild für die Gesellschaft wieder bewusst werden. Selbstdarstellung, Geltungsdrang und Profilierungssucht widersprechen den Aufgaben eines Kirchenvertreters, welcher Werte vermitteln soll", reagierte heute der oberösterreichische FPÖ-NAbg Dr. Manfred Haimbuchner auf die Aussagen Dechant Friedls im gestrigen Kurier.

"Friedl nutzt den Bekanntheitsgrad, welchen er im Zuge seiner umstrittenen Vorgehensweise in der Causa Zogaj erlangt hat für persönliche Zwecke. Damals hat er bereits gegen Regeln verstoßen, unter Duldung seines ehemaligen Schulkameraden Landeshauptmann Pühringer und des damaligen Innenministers Platter. Heute versucht er über diesen Bekanntheitsgrad medialen Druck für seine persönlichen Anliegen aufzubauen. Hierbei handelt es sich aber um einen erneuten Regelverstoß", erläuterte der Abgeordnete weiter.

"Die FPÖ bekennt sich natürlich zum Laizismus, der Trennung von Staat und Kirche, und lehnt Einmischungen der Politik in Angelegenheiten der Kirche ab, wie es Landeshauptmann Pühringer während der Diskussion um den Pfarrer Wagner getan hat. Jedoch erfüllt die Kirche eine wichtige gesellschaftliche Funktion und unsere Kultur- und Wertegemeinschaft beruht neben der Aufklärung auch auf dem Erbe des Christentums. Daher muss sich eine politisch verantwortungsvolle Kraft zu Wort melden, wenn gegen Andersdenkende, wie Wagner, eine linke Hetzkampagne initiiert wird. Um das Prinzip der Meinungsfreiheit und der echten Toleranz zu verteidigen muss man nicht die Ansichten Wagners teilen. Ebenso muss man sich zu Wort melden, wenn der Jugend ein schlechtes Beispiel gegeben wird, indem Regelverstöße einer Person mit Vorbildfunktion medial ausgeschlachtet werden. Dechant Friedl war sich im Klaren darüber, welche Regeln für seine gewählte Berufung gelten und welche Sanktionen ihn erwarten können. Freiheit braucht Regeln und Regeln müssen eingehalten werden", bekräftigte Haimbuchner abschließend.

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