• 09.03.2009, 12:43:18
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Strache: AUA-Mitarbeiter dürfen nicht im Stich gelassen werden

60.000 Arbeitsplätze hängen direkt und indirekt von Transportverkehr ab - AUA muss erhalten bleiben

Wien (OTS) - "Die 8.000 AUA-Mitarbeiter und ihre Familien dürfen
nicht im Stich gelassen werden", forderte heute
FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache.

Ein Teil des Bodenpersonals verdiene etwa beim Check In schon jetzt
für eine 20-Stunden-Woche nur 780 Euro netto pro Monat. Mitarbeiter
im 12-Stunden-Schichtdienst bekämen 1.500 Euro brutto im Monat. Jetzt
würden sogar die Wasserspender eingespart, und der Parkplatz solle
monatlich 10 Euro kosten. Während Personen wie Alfred Ötsch, die das
AUA-Debakel maßgeblich zu verantworten hätten, mit einer
Millionenabfertigung verabschiedet würden, spare man auf Kosten der
kleinen Mitarbeiter, die hervorragende Arbeit leisten würden, empörte
sich Strache. Fürs Personal werde weniger ausgegeben als für den
Treibstoff.

Am Transportverkehr würden direkt und indirekt 60.000 Arbeitsplätze
hängen, führte Strache weiter aus. In Österreich gebe es die
fünftgrößte Verkehrsflugzeugflotte Europas. Wenn auch nur Teile davon
aus Österreich abgezogen würden und der Flugverkehr weniger würde,
hätte dies verheerende Auswirkungen auf den ohnehin schon
krisengeschüttelten Arbeitsmarkt. In diesem Zusammenhang sei auch zu
erwähnen, dass Wien eine UNO-Stadt sei. Auch dies sei ein Argument
gegen allfällige Einschränkungen.

Die AUA müsse daher erhalten bleiben, forderte Strache. Dreißig Jahre
lang habe sie Dividenden abgeführt und positiv bilanziert. Im
Gegensatz etwa zu Air France oder Lufthansa habe sie auch noch nie
Beihilfe bekommen.

Rückfragehinweis:
FPÖ

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