- 28.01.2009, 15:35:25
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Mölzers Ezzes für Voggenhuber
Freiheitlicher EU-Abgeordneter empfiehlt dem Grünen-Politiker Vorzugsstimmenwahlkampf nach seinem Muster
Wien (OTS) - Mit homerischem Gelächter quittiert der freiheitliche
EU-Abgeordnete Andreas Mölzer die Ankündigung des Grünen EU-Mandatars
Johannes Voggenhuber, mit einer "Solidaritätskandidatur" auf dem
letzten Platz bei der EU-Wahl antreten zu wollen. "Offenbar hat
Voggenhubers Parteichefin Glawischnig den Braten gerochen und geht
davon aus, dass dieser wahrscheinlich einen Vorzugsstimmenwahlkampf
führen wird. Schließlich zeigte sich Glawischnig laut
Ö1-Mittagsjournal von Voggenhubers 'Solidaritätskandidatur' alles
andere als begeistert", so Mölzer weiter.
Weiters gab Mölzer, der neben SPÖ-Klubobmann Cap der einzige
Politiker der Zweiten Republik ist, der durch einen
Vorzugsstimmenwahlkampf in ein Parlament einzogen ist, Voggenhuber
folgenden Rat: "Zuerst einmal muss man auf die Liste kommen. Zweitens
muss man signalisieren, dass man zum Gewinnen bereit ist", erklärte
der freiheitliche EU-Mandatar, der diesbezüglich auf sein Motto im
Europawahlkampf 2004, "Bescheiden sind nur die Lumpen", verwies.
Und drittens, so Mölzer, müsse man mit einem Vorzugsstimmenwahlkampf
auch eine Spaltung der eigenen Partei riskieren. "Mein erfolgreicher
Vorzugsstimmenwahlkampf war der Beginn des Abspaltungsprozesses des
BZÖ. Und auch den Grünen wäre eine Parteispaltung in Realos und
Randgruppenvertreter wie der Kampflesbe Lunacek, die sich im
EU-Parlament wohl ausschließlich um Lesben und Schwule kümmern wird,
zu wünschen. Jedenfalls ist Voggenhuber ein erfolgreicher
Vorzugsstimmenwahlkampf zu wünschen. Zwar ist er einerseits ein Teil
des EU-Establishments, aber andererseits zeichnet sich Voggenhuber
auch durch Sachkenntnis und intellektuell anspruchsvolle Diskussionen
aus", schloss Mölzer.
Rückfragehinweis:
FPÖ
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