• 28.01.2009, 14:50:40
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  • OTS0247 OTW0247

Lefebvrianer distanzieren sich von Holocaust-Leugnung

Richard Williamson darf in Zukunft keine Stellungnahme zu politischen oder historischen Fragen abgeben

Bern, 27.1.09 (KAP) Die Leitung der "Pius-Bruderschaft" hat sich von
der Leugnung der Shoah durch den lefebvrianischen Bischof Richard
Williamson distanziert und sich beim Papst entschuldigt. Mit seinen
Äußerungen habe Williamson sein kirchliches Mandat entschieden
übertreten und seine Gemeinschaft diskreditiert, heißt es in einer
Stellungnahme des Generalsuperiors, Bischof Bernard Fellay, vom
Dienstagabend.

"Wir bitten den Papst und alle Menschen guten Willens um Vergebung
für die dramatischen Auswirkungen dieses Vorgangs", heißt es in dem
Schreiben Fellays: "Mit Traurigkeit müssen wir feststellen, dass die
Äußerungen Williamsons direkt unsere Bruderschaft getroffen und ihre
Mission diskreditiert haben". Die Behauptungen von Williamson in dem
schwedischen TV-Interview spiegelten in keiner Weise die Position der
Bruderschaft. Fellay erklärte, er habe Williamson bis auf Weiteres
jede öffentliche Stellungnahme zu politischen oder historischen
Fragen untersagt. (forts)
K200900921
nnnn

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