- 28.01.2009, 14:41:12
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AktionsGemeinschaft zu E-Voting: Digitale Wahl nicht von vornherein ablehnen
AktionsGemeinschaft wird E-Voting kritisch beobachten, jedoch keine blinde Blockade-Politik betreiben
Wien (OTS) - Die AktionsGemeinschaft steht als einzige große
Fraktion innerhalb der ÖH der Einführung von E-Voting bei der
kommenden ÖH-Wahl aufgeschlossen gegenüber und betreibt keine
Blockadepolitik in dieser Hinsicht.
"E-Voting ist ein interessanter neuer Ansatz, der allerdings
hinsichtlich Datenschutz und Manipulierbarkeit kritisch beobachtet
werden muss, aber nicht von Grund auf abgelehnt werden sollte, vor
allem wenn man den Zahlen der Wahlkommission glauben schenkt, wonach
sich 82% der Studierenden für E-Voting aussprechen", so Attila Santo,
Bundesobmann der AktionsGemeinschaft.
In der Bundesvertretung, dem höchsten beschlussfassenden Gremium
der ÖH, stellt die AktionsGemeinschaft derzeit eine
Minderheitsexekutive. Sämtliche anderen großen Fraktionen sprechen
sich blind gegen E-Voting aus und überstimmen die AktionsGemeinschaft
in diesen Belangen regelmäßig. Dies geht sogar so weit, dass Summen
von mindestens Euro 100.000 in Anti-E-Voting Kampagnen investiert
werden sollen, welche sicherlich im Sinne der Studierenden besser
eingesetzt werden müssten. Ein entsprechender Gegenantrag der
AktionsGemeinschaft solche Summen lieber in die soziale Unterstützung
Studierender zu investieren, wurde mehrheitlich abgelehnt. "Diese
Verschwendung für eine Kampagne gegen einen zusätzlichen Wahlkanal
bei den ÖH-Wahlen, welche noch dazu von einer großen Mehrheit der
Studierenden begrüßt wird, ist unverständlich und verantwortungslos",
meint Santo.
Gerüchte, wonach ausländische Hacker die elektronische Wahl
behindern sollen, sind für Santo neu, "solche illegalen Bestrebungen
werden von einer AG geführten ÖH-Exekutive mit absoluter Sicherheit
nicht unterstützt", so Santo abschließend.
Rückfragehinweis:
Attila Santo
Bundesobmann der AktionsGemeinschaft
Mobil: 0664/9930384
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