• 28.01.2009, 13:11:31
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Viel Lärm um Nichts!

Kleine Händler und Steuerzahler zahlen die Zeche für Finanzkrise und verfehlte Unternehmenspolitik der Autohersteller

Wien (OTS) - "Was dem Österreicher unter dem Titel
Verschrottungsprämie von ‚Strahlebundeskanzler‘, Vizekanzler und
Wirtschaftskämmerern als Rezept gegen die Krise in der Auto- und
Autozulieferindustrie und im Autohandel verkauft wird, ist schlicht
und einfach Augenauswischerei" so KommR Hermann Fichtinger, Mitglied
im Gremium des KFZ-Handels und LO-Stv. des RFW-NÖ. "Anstatt sich eine
nachhaltige Lösung des Problems im Wege der Herabsetzung von
KFZ-Steuer und NOVA zu überlegen, betreibt die rot-schwarze Regierung
wieder einmal Effekthascherei auf dem Rücken aller Unternehmer."

Während sich die Bundesrepublik Deutschland sehr wohl auch auf diesem
Gebiet neue Steuertarife - besonders im Hinblick auf Verbrauch und
CO²-Ausstoß - einfallen ließ, zahlen unsere Kunden noch immer NOVA
und KFZ-Steuer wie gehabt.

Dass der KFZ-Handel schon längere Zeit gravierende Probleme hat, ist
ein offenes Geheimnis, war aber für unsere Bundesregierung nie Anlass
zu handeln. Jetzt, da eine "Streichelregierung" dringend Erfolge
vorweisen muss und auch die Industrie, die die Autohändler schon
jahrelang knebelt, ins Trudeln geraten ist, muss der Handel wieder
herhalten. "Wenn ich mich mit meiner Händlerspanne an der
Verschrottungsprämie finanziell beteiligen muss, bleibt mir beim
Verkauf überhaupt nichts mehr übrig" stellt ein KFZ-Händler aus dem
Weinviertel fest, "ganz zu schweigen von dem bürokratischen Aufwand,
der dadurch verursacht wird."

Der erhoffte Effekt ist zu bezweifeln. Möglichweise beschränkt er
sich auf jene Käufer, die ohnehin einen Neuwagenkauf planen und
diesen nun vorziehen, um in den Genuss der Verschrottungsprämie zu
kommen, diese Verkäufe werden aber dann im folgenden Jahr wieder
fehlen, Jubelmeldungen für das Verkaufsjahr 2009 werden daher sehr
mit Vorsicht zu genießen sein.
"Da die Verschrottungsprämie überdies nur für Privatpersonen gilt,
wäre es nur gerecht, endlich einmal einer jahrelangen RFW-Forderung
Rechnung zu tragen und endlich den Vorsteuerabzug für alle
betrieblich genutzten Kraftfahrzeuge umzusetzen" schließt Fichtinger.

Rückfragehinweis:

Ring Freiheitlicher Wirtschaftstreibender
   Landesgruppe Niederösterreich
   1040 Wien, Grosse Neugasse 28/1
   Tel.: 01/4082520-17
   Fax: 01/4082520-18
   e-Mail: noe-office@rfw.at
   Homepage: www.rfw-noe.at
   
   
   http://www.rfw.at

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