• 14.01.2009, 11:25:53
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FPÖ gegen Eingliederung des Sports in das Verteidigungsministerium

Verfassungsausschuss: Änderungen in den Ressorts von freiheitlichen Bereichssprechern nicht begrüßt

Wien (OTS) - Der freiheitliche Verfassungssprecher NAbg. Mag.
Harald Stefan und der FPÖ-Sprecher für Landesverteidigung NAbg. Dr.
Peter Fichtenbauer kritisieren, dass das Bundesministerium für
Landesverteidigung um die Agenden des Sports erweitert wird.

Dem durchaus ausgelasteten Leiter des Verteidigungsressorts werde
dadurch Arbeitskraft entzogen. Und des Weiteren könne dies auch als
Zeichen gewertet werden, dass ausschließlich der Spitzensport
gefördert werden solle und nicht mehr der Breitensport. Es werde
zudem jedoch auch vergessen, dass die Spitzensportler eigentlich erst
in den Vereinen entstünden. "Hier wird auch versucht, das
angeschlagene Prestige eines Politikers wieder aufzupolieren, der
seinen Aufgaben, wie wir es in der letzten Gesetzgebungsperiode
gesehen haben, nicht gewachsen ist", so Stefan.

FPÖ-Jugendsprecher NAbg. Christian Höbart kritisiert seinerseits das
Bundesministeriengesetz: "Wie kann es sein, dass Familie und Jugend
dem Wirtschaftministerium zugeteilt wird?" Familie und Jugend seien
viel zu wichtig, als dass sie wie ein Wurmfortsatz einem Ministerium
angehängt werden könnten. "Familien und Jugend gehört in ein eigenes
Ministerium. Es ist eindeutig ersichtlich, dass diese zwei Bereiche
von dieser Regierung nicht prominent behandelt werden sollen.
Steigende Jugendkriminalität und Familien die am Existenzminimum
leben, dürften die Herzen der Verantwortlichen nicht wirklich
berühren", schließt Höbart aus dieser zweifelhaften Eingliederung.

Rückfragehinweis:
FPÖ

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