- 24.11.2008, 12:30:00
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Chemisches Massengrab für Kinder durch Psychodrogen?
Wien (OTS) - In Österreich bereits über 54.000 Verordnungen von
chemischen "Erziehungspillen", Tendenz steigend. 42.000 Selbstmorde
(Kinder, Jugendliche) nach der Einnahme von Antidepressiva weltweit.
20 Millionen Kinder weltweit auf Psychopharmaka. Kommission zeigt ab
26. November erschütternde Dokumentarausstellung über Psychiatrie
jetzt in Wien im Palais PALFFY.
Vor Jahren noch undenkbar in Österreich: Kinder und Jugendliche
als Ziel der Pillenindustrie. "Gegen Lebendigkeit oder
Lernschwierigkeiten verschreiben Ärzte und Psychiater nun immer mehr
"chemische Kampfstoffe", so Volker Kubillus, Mitbegründer der
Bürgerkommission für Menschenrechte in Österreich. Die
Verordnungszahlen allein von "Methylphenidat (Ritalin und Concerta)"
an Kindern in Österreich sind erschreckend. Im Jahre 2004 wurden
bereits ca. 34.000 Verordnungen dieser "Erziehungspille" registriert.
Im letzten Jahr (2007) betrugen die Verschreibungen bereits ca.
54.000. Dies ist nur ein Beispiel einer "populären" Chemiepille, die
besonders von Psychiatern verschrieben und manchen Schulpsychologen
empfohlen wird.
"Psychiatrische Verordnungen haben Schulen in Kliniken verwandelt,
in denen mit Verhaltenschecklisten bewaffnete Lehrer die Schüler als
"hyperaktiv", "gehemmt" usw. einstufen. Das einfache Rezept gegen
diese unerwünschten "Störungen" sind "chemische Erziehungspillen"
auch in Österreich", so Volker Kubillus von der Bürgerkommission für
Menschenrechte.
Neben den verheerenden Nebenwirkungen dieser Mittel, wie
beispielsweise bei Methylphenidat (Ritalin oder Concerta)
Wachstumsstörungen, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen,
Dermatitis, Juckreiz, Ödeme, Haarausfall, Nervosität,
Schlaflosigkeit, Aggressivität, Gereiztheit, Herzrhythmusstörungen,
Erhöhung von Blutdruck, Angina Pectoris, Schläfrigkeit, Schwindel,
Fieber, Kopfschmerzen, Psychosen und vieles mehr, sind Antidepressiva
- auch diese werden bereits an Jugendliche verschrieben - für
zahlreiche Selbstmorde von Kindern und Jugendlichen verantwortlich.
In Kanada nahm sich ein 14jähriger Junge das Leben, 25 Tage
nachdem man ihn mit einer "oppositionellen Trotzstörung"
diagnostiziert und Antidepressiva verschrieben hatte.
Matt Miller (USA) erhängte sich in seinem Schlafzimmerschrank,
eine Woche nachdem er Antidepressiva verschrieben bekommen hatte. Ein
anderer Junge auf Antidepressiva erhängte sich mit seinem Gürtel. Er
hinterließ seinen Eltern einen Brief, in dem er ihnen für die 14
wundervollen Lebensjahre dankte. (Quelle: Washington Times)
"Ich bin schon lange der Ansicht, dass die Kinderpsychiatrie nicht
nur einer der gefährlichsten Feinde des Kindes ist, sondern auch von
Erwachsenen, die sich um die zwei wertvollsten und verwundbarsten
Sachen im Leben kümmern: Die Kinder und die Freiheit", so Professor
Dr. Thomas Szasz, selbst Psychiater und Buchautor von
"Geisteskrankheit - ein moderner Mythos?"
"Die Bürgerkommission für Menschenrechte in Wien", so die Leiterin
und Organisatorin der Ausstellung "Psychiatrie-Hilfe oder Tod?" Frau
Irmgard Moerz, "will mit dieser multi-medialen Demonstration
psychiatrischer Praktiken aus dem Anstaltsalltag (Elektroschocks an
Patienten u.a.) nicht nur Eltern und andere Interessierte
wachrütteln, sondern auch erreichen, dass wir über weitere
gesetzliche Regeln nachdenken, wie wir uns selbst und andere gegen
die Gefährlichkeit "chemischer Erziehungspillen" an unseren Schulen
wehren können. Es gibt zahlreiche wissenschaftlich erforschte und
bestätigte Alternativen, denen man nun das Wort übergeben muss, bevor
es zu spät ist."
Die Ausstellung findet statt vom 26.11.2008 - 12.12.2008
Ort: Palais Palffy, Josefsplatz 6, 1010 Wien
Mo-Fr 10-19h, Sa 10-18h, So 13-17h
Für den Inhalt verantwortlich: Volker Kubillus
Rückfragehinweis:
BÜRGERKOMMISSION FÜR MENSCHENRECHTE Ursula Gotthardt MOBILTEL: 0650 2290 156 mailto:gotthardt_u@gmx.at mailto:info@cchr.at www.cchr.at
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