• 11.11.2008, 13:11:45
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LHStv Rohr kündigt Unterschriften-Aktion gegen Post-Schließungswelle an

Kunden sollen mit Unterschrift direkt beim Zusteller Protest gegen massive Schließungs- und Kündigungswelle bei Post und Telekom einlegen.

Klagenfurt (SP-KTN) - "Der Landeshauptmann sollte anstelle von
LH-Konferenz und Bürgermeistergipfel zu einer Sonderregierungssitzung
einladen, damit der Protest des Landes zur angekündigten Schließungs-
und Entlassungswelle bei Post und Telekom Austria zum Ausdruck
gebracht wird und damit entsprechende Resolutionen gegenüber der
Bundesregierung und besonders gegenüber Eigentümervertreter Molterer
verabschiedet werden", sagt heute, Dienstag, LHStv. Reinhart Rohr.
Außer leeren Worthülsen stecke nicht viel hinter den Ankündigungen
Dörflers.

Jetzt ginge es vor allem darum, Solidarität gegenüber den
Angestellten von Post und Telekom zu zeigen. "Als Gemeindereferent
starte ich eine Initiative des Landes. Die Kunden von Post und
Telekom sollen mit einer Unterschriftenliste Einspruch gegen die
drohenden Kündigungen erheben. Damit verlangen wir, unterstützt von
den Menschen unseres Landes, die Vorhaben der Generaldirektoren
entsprechend zurückzuweisen und den Betrieb von Post und Telekom für
die Zukunft sicherzustellen", so Rohr.

In Absprache mit den Kärntner Gewerkschaftsvertretern von Post und
Telekom sollen die Zusteller selbst diese Unterschriftenlisten mit
sich führen. "Für manche Menschen ist der Briefträger einer der
letzten wirklichen Kontakte zur Außenwelt. Gleichsam ist die Post in
den ländlichen Gemeinden ein wichtiger Bestandteil der
wirtschaftlichen und sozialen Infrastruktur. Ich denke, die
betroffenen Kunden werden mit großer Bereitschaft ihre Unterstützung
für die Post und die Telekom zeigen", sagt Rohr.

Darüber hinaus will Rohr vom Bund ein Infrastrukturpaket zur Belebung
der Konjunktur einfordern. "Was für die wichtigen Banken und die
Wirtschaft gilt, muss auch für wichtige Investitionsvorhaben in
Gemeinden gelten. Es wird notwendig sein, für wichtige Investitionen
im ländlichen Raum Geld zur Verfügung zu stellen. Ich werde mit einem
entsprechenden Brief an die Bundesregierung herantreten", so Rohr. Er
habe schon vor der weltweiten Finanzkrise als Gemeindereferent mit
Bedarfszuweisungsgesprächen in weiser Voraussicht gehandelt und
mittelfristig Projekte in der Realisierung möglich gemacht. "Durch
ein Investitionspaket für die Infrastruktur und wichtige
Gemeindeprojekte soll diese Initiative zusätzlichen Schwung
bekommen", sagt Rohr.

(Schluss)

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      Fax:   +43(0)463-54 570

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