- 11.11.2008, 10:07:15
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FP-Mühlwerth: Legasthenie soll verpflichtender Teil der Pädagogenausbildung werden
In den ersten Lernjahren werden die Weichen für die Zukunft gestellt
Wien, 11.11.2008 (fpd) - Legasthenie ist ein ganz normales
Lernproblem - eine Lese- und Rechtschreibschwäche - und keine
Krankheit. Die Ursache dafür ist oftmals ein missglückter Lese- oder
Schreiblernprozess, der in weiterer Folge zu Rechtschreibproblemen
führt. Individuelle Begabungsschwankungen können ebenso das Erbringen
der notwendigen Leistungen massiv beeinträchtigen Gerade in den
ersten Lernjahren der Volksschulzeit werden die Weichen für die
weitere Zukunft des Kindes gestellt, ist die Schulsprecherin der
FPÖ-Wien, Bundesrätin Monika Mühlwerth überzeugt.
Da der Bildungsstand großen Einfluss auf die individuelle
Lebensgestaltung und damit auch auf die zukünftigen Berufschancen
hat, kann gar nicht früh genug mit der Förderung der Kinder
angefangen werden. Die Möglichkeiten eine Legasthenie möglichst früh
zu erkennen, sind gegeben, setzt allerdings Grundkenntnisse voraus.
Oftmals sind Legastheniker den Lehrern vollkommen ausgeliefert - da
nämlich die Lehrer keine geeignete Ausbildung dafür haben, so
Mühlwerth, die weiter meint, dass man unter einer gezielten
Legasthenietherapie eine individuell passende Förderung versteht, die
von Kind zu Kind eben verschieden ist.
Um zukünftige Versagensängste oder Misserforgserlebnisse nicht weiter
zu schüren fordern die Wiener Freiheitlichen daher, dass Legasthenie
zukünftig ein verpflichtender Teil der Pädagogenausbildung sein muss,
so Mühlwerth abschließend. (Schluss)paw
Rückfragehinweis:
Klub der Freiheitlichen
Pressestelle
Tel.: (01) 4000 / 81 798
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