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Studiengebühren: BZÖ-Darmann: Entfall erschwert Zugang für Österreicher

Keine Zugangsbeschränkungen - Akademikermangel droht

Wien (OTS) - In der fast schon fixen Abschaffung der Studiengebühren durch SPÖ/FPÖ und Grüne sieht BZÖ-Wissenschaftssprecher Abg. Mag. Gernot Darmann nicht nur einen massiven finanziellen Verlust für die Universitäten, sondern auch den Verlust von Studienplätzen für österreichische Studenten. "Es ist sicher nicht einzusehen, dass ausländische Studenten auf unsere Kosten in Österreich studieren", betonte Darmann.

"Künftig entfällt nicht nur ein sinnvolles Regulativ gegen Langzeitstudenten", so Darmann, "durch die Abschaffung der Studiengebühren werden die österreichischen Unis von Studenten aus anderen EU-Staaten, die im Unterschied zu ihrem Heimatland keine Studiengebühren zahlen müssen, noch mehr überschwemmt." Zusätzlich wird durch die Reduktion der Gebühren für Studenten aus Drittländern eine weiterer Ansturm erwartet. Dadurch würden den österreichischen Studenten noch weniger Plätze zur Verfügung stehen.

"Durch diesen Antrag von SPÖ, FPÖ und Grüne kommt noch erschwerend hinzu, dass für die Studienrichtungen Publizistik, Pharmazie, Biologie und Betriebswirtschaftslehre keine Zugangsbeschränkungen vorgesehen sind", kritisiert Darmann. Statt möglichst viele Österreicher sehr gut auszubilden, droht dadurch ein weiterer Rückgang an dringend nötigen Akademikern, warnt der BZÖ-Wissenschaftssprecher.

Im Vergleich zu den hohen Kosten für einen Kindergartenplatz in Wien sei die zweimal im Jahr zu entrichtende Studiengebühr ein sehr geringer Betrag, rechnet Darmann vor. Zudem werden auch diese Beträge durch Stipendien sehr gut abgefedert.

"Die FPÖ stellt mit ihrer Zustimmung zur Abschaffung der Studiengebühren sicher, dass künftig eine Ausländerflut an den österreichischen Unis zu erwarten ist. Hier zeigt sich einmal mehr, dass die FPÖ alle Grundsätze über Bord wirft und sich nur mehr der SPÖ unterwirft", machte Darmann aufmerksam.

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