• 19.09.2008, 11:39:11
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ÖAMTC fordert: Einheitliche Preisauszeichnung an den Tankstellen nicht erst in fünf Monaten

Verkürzung der Übergangsfrist bis höchstens zum Jahresende 2008 ist realisierbar

Wien (OTS) - Die Begutachtungsfrist zur Verordnung betreffend
"Preisauszeichnung für bestimmte Leistungen und für Treibstoffe bei
Tankstellen" endet heute. Auch der ÖAMTC hat die Gelegenheit zu einer
Stellungnahme wahrgenommen. Der Club begrüßt darin, dass in der
Änderung der Verordnung eine langjährige Forderung des ÖAMTC
aufgegriffen wurde. "Die einheitliche Reihung von Diesel, Superbenzin
und Normalbenzin auf den Anzeigetafeln wird den Kraftfahrern
Preisvergleiche erheblich erleichtern. Und damit drängt sich auch
schon die nächste Frage auf: Warum eigentlich erst im März 2009 und
nicht so schnell wie möglich?", fragt
ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin Elisabeth Brandau. Den
Mineralölfirmen wurde seitens des Wirtschaftsministeriums eine
Umstellungsfrist bis 1. März 2009 eingeräumt. Erfahrungsgemäß nutzen
die Normadressaten gegebene Fristen bis zum letztmöglichen Zeitpunkt
aus. Der ÖAMTC tritt daher für eine entsprechende Anpassung und
Verkürzung der Übergangsfrist bis höchstens zum Jahresende 2008 ein.

Weiters schlägt der Club in seiner Stellungnahme vor, die dritte
Dezimalstelle bei der Preisauszeichnung jedenfalls beizubehalten und
eine einheitliche Schriftgröße an den Anzeigetafeln festzulegen. "Bei
manchen Unternehmen wird die dritte Kommastelle stark verkleinert
abgebildet. Das legt den Verdacht nahe, dass sie über kurz oder lang
gänzlich entfernt werden soll", sagt Brandau. Mit einer gesetzlichen
Festlegung, dass alle Kommastellen in gleicher Schriftgröße
dargestellt werden müssen, wird "den VerbraucherInnen ein großer
Dienst erwiesen, ohne dass es zu einer Mehrbelastung der
Tankstellenbetreiber kommt", so der ÖAMTC in seiner Stellungnahme.

Der ÖAMTC behält die Entwicklung der Preisauszeichnung auch
weiterhin im Auge und wird gegebenenfalls Alarm schlagen, wenn diese
nicht im Sinne der Konsumenten abläuft. "Anhand der laufend erhobenen
Daten wird es uns möglich sein zu belegen, welche Anbieter sich
tatsächlich kooperativ verhalten", so die
ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin abschließend.

Rückfragehinweis:
ÖAMTC-Öffentlichkeitsarbeit
Eva Käßmayer
Tel.: +43 (0) 1 711 99-1218
mailto:pressestelle@oeamtc.at
http://www.oeamtc.at

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