Gemeinsam zu mehr Effizienz
Verwaltungsreform für sparsames und wirkungsorientiertes Handeln
Wien (OTS) - Eine Verwaltungsreform ist nur möglich, wenn alle gemeinsam daran arbeiten - das war der Tenor einer Podiumsdiskussion zum Thema "Positionen zur Verwaltungsreform - Wie kommen die Reformmaßnahmen voran?", die heute im Rechnungshof stattfand. Ein wichtiger Schritt dazu ist eine Aufgaben- und Prozesskritik in den einzelnen Bundesministerien, Ländern und Gemeinden. Dies strich Univ.Prof. Dr. Bernhard Raschauer in seinem Statement hervor. Um Verwaltungsvereinfachung ging es auch Dr. Manfred Matzka, Sektionschef im Bundeskanzleramt. Er betonte, dass der Weg hin zum One-stop-shop dafür unabdingbar sei. Ein wichtiger Schritt sei hier bereits durch die Fortschritte im E-Government getan.
Besonderes Augenmerk legten die Diskutanten auf eine wirkungsorientierte Verwaltung. Denn im 21. Jahrhundert gehe es nicht mehr nur um sparsames Wirtschaften, sondern um eine stärkere Orientierung an der Wirkung und den Ergebnissen der Verwaltungstätigkeit. Der oberösterreichische Landesamtsdirektor Dr. Eduard Pesendorfer betonte, dass sich dem Rechnungshof bei der Evaluation dieser Wirkungsorientierung ein wichtiges Prüffeld biete.
Die Beraterrolle des Rechnungshofes strich auch die Generalsekretärin der Wirtschaftskammer, Mag. Anna Maria Hochhauser, hervor. Sie betonte, dass der Rechnungshof als Berater einen wesentlichen Beitrag zur Verwaltungsreform leisten kann. Denn er könne einen großen Motivationsschub bei allen Beteiligten bewirken, wenn er nicht nur Schwächen aufzeige, sondern auch die positiven Aspekte hervorstreiche.
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