ARBÖ: Nach internationalem Preissturz: Spritpreise bei uns noch viel zu wenig gesunken
Wien (OTS) - Die Preise für Benzin und Diesel sind in Rotterdam zu Wochenbeginn regelrecht eingestürzt, die Rohölsorte Brent sank sogar auf das tiefste Niveau seit 7 Monaten. "Die Spritpreise in Österreich sind aber bisher viel zu wenig gesunken. Diesel muss ab sofort um weitere 5 Cent, Eurosuper um weitere 8 Cent herunter", fordert der ARBÖ. Jetzt wird sich herausstellen, wie es um einen fairen Wettbewerb in Österreich bestellt ist.
Diesel wurde in Rotterdam übers Wochenende um 6,6 Prozent billiger (in Euro gemessen, also währungsbereinigt). In Österreich sank Diesel von gestern auf heute um nur 0,6 Cent auf 1,255 Euro im Schnitt. Anders gesagt: Statt um 6,6 Prozent (wie in Rotterdam ) zu sinken, sank Diesel hierzulande netto (ohne Steuer) nur um 0,8 Prozent. Also müssen die Preise um weiter 5 Cent herunter.
Eurosuper wurde in Rotterdam übers Wochenende um 11,7 Prozent billiger (wieder in Euro). In Österreich verbilligte sich Eurosuper 95 dagegen von gestern auf heute nur um 0,9 Cent auf 1,253 Euro im Schnitt. Anders gesagt: Satt wie in Rotterdam um 11,7 Prozent zu sinken, verbilligte sich Eurosuper hierzulande netto nur um 1,4 Prozent. Also müssen die Preise um weitere 8 Cent herunter.
Noch größer als am Spotmarkt sank der Preis für die Rohölsorte Brent. Das Fass kostete gestern nur mehr 90,56 Dollar oder 63,99 Euro. Das ist das tiefste Niveau seit sieben Monaten, also seit 8. Februar 2008. Zum Vergleich: Zu diesem Zeitpunkt kostete Diesel in Österreich1,133 Euro und Eurosuper 1,163 Euro. Anders gesagt: Diesel war um 12 Cent billiger, Eurosuper um 9 Cent, so der ARBÖ.
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