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Oberhauser: Noch vor kurzem warnte Ärztekammer vor Unterversorgung, jetzt kritisiert sie Erhöhung der Medizinstudienplätze

"Was soll man noch glauben, Herr Präsident Dorner?"

Wien (SK) - "Noch vor kurzem hat die Ärztekammer von einer drohenden Unterversorgung mit Ärzten gewarnt, jetzt spricht Dorner bei einer Erhöhung um 320 Medizinstudienplätze in ganz Österreich von einem 'unvorhersehbaren Ansturm' und 'Massenöffnung'. Was soll man ihnen da noch glauben, Herr Präsident Dorner?", so SPÖ-Gesundheitssprecherin Sabine Oberhauser zu den heutigen Aussagen von ÖAK-Präsident Dorner und der Wirtschaftskammer. Dorner, der vor zwei Monaten noch auf die Straße ging, um gegen eine Reform des Gesundheitswesens zu demonstrieren, stellt sich jetzt, ebenso wie die Wirtschaftskammer, vehement gegen die Abschaffung der Studiengebühren und gegen mehr Plätze für MedizinstudentInnen. Es geht offensichtlich nur ums Blockieren und Dagegensein", so Oberhauser. ****

Fakt ist: Durch eine Abschaffung der Studiengebühren in der nächsten Nationalratssitzung am 24. September würde es für rund 200.000 StudentInnen zu einer Entlastung von 363 Euro pro Semester kommen. Die Universitäten sollen den Entfall ersetzt bekommen, gleichzeitig sollen auch zusätzliche Plätze und Personal finanziert werden. "Dies bedeutet eine Verbesserung für die Universitäten, zugleich einen freien Zugang zur Bildung für alle junge Menschen in Österreich und schließlich eine bessere Versorgung Österreichs mit neuen, jungen ÄrztInnen", erklärte die SPÖ-Gesundheitssprecherin. (Schluss) sl

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