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GPA-DJP-Fetik: Nationalratswahl entscheidet über Zukunft und Qualität der Frauenpolitik

GPA-DJP begrüßt Maßnahmenpaket zur Teuerungsbekämpfung - bedarfsorientierte Mindestsicherung weiter auf der Tagesordnung

Wien (GPA-DJP/ÖGB) - "Es sind vor allem die unteren Einkommensgruppen und insbesondere Frauen, die unter der extrem hohen Teuerung leiden. Deshalb sind rasche politische Maßnahmen noch vor der Wahl, die zu einer Entlastung führen, aus Sicht der Frauen absolut zu begrüßen", erklärt die neue geschäftsführende Bundesfrauenvorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-DJP), Ilse Fetik.++++

"Neben den rasch umsetzbaren Maßnahmen darf aber auch eine steuerliche Entlastung für die ArbeitnehmerInnen nicht aus den Augen verloren werden. Leider ist es immer noch Realität, dass vorwiegend Frauen armutsgefährdet sind, Frauen, die trotz Beschäftigung, nicht genügend Geld zum Leben haben. Frauen brauchen einen wirksamen Weg aus der Armutsfalle! Vorrangiges Ziel ist daher das Recht auf Existenzsichernde Beschäftigung und zwar in jeder Lebensphase. Erwerbstätigkeit, aber auch Sozialleistungen müssen ein Existenzminimum garantieren. Ich trete daher massiv für die bedarfsorientierte Mindestsicherung ein, weil dieses Modell dazu geeignet ist, effektiv Armut zu vermeiden", so Fetik.

"Leider ist die bedarfsorientierte Mindestsicherung eines der von der alten Bundesregierung nicht erledigten Themen. Auch bei anderen Themen, die Frauen besonders betreffen, wie Qualität der Kinderbetreuung, Sicherung einer hochwertigen und leistbaren Pflege sind rasch politische Maßnahmen nötig. Insofern werden die kommenden Nationalratswahlen auch über die Qualität der Frauenpolitik in Österreich entscheiden", erklärt die neue geschäftsführende Bundesfrauenvorsitzende der GPA-DJP.

ÖGB, 16. September 2008 Nr. 503

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