Zum Inhalt springen

Haimbuchner: "FPÖ fordert Aufklärung über Darabos-Besuch im Kosovo!"

Vermutung liegt nahe, dass Minister dem Rechungshofausschuss entgehen will

Wien (OTS) - "Während die Tageszeitung Kurier in ihrer gestrigen Ausgabe darüber berichtete, dass Verteidigungsminister Darabos immer seltener zu Truppenbesuchen erscheint, erinnerte sich Darabos am selben Montag plötzlich dieser Pflicht und teilte dem Parlament mit, dass er am Donnerstag aufgrund eines Besuches im Kosovo nicht beim Rechungshofausschuss erscheinen könne. Da der brisante Bericht zu seinem katastrophalen Eurofightervergleich diskutiert werden sollte, liegt der Verdacht nahe, dass der Minister seinen Pflichten gegenüber der parlamentarischen Kontrolle nicht nachkommen möchte", bekräftigte FPÖ-NAbg Dr. Manfred Haimbuchner heute seine Kritik an der kurzfristigen und überraschenden Absage des Verteidigungsministers.

"Die Reise scheint tatsachlich sehr kurzfristig anberaumt worden zu sein, da Darabos laut heeresinternen Informationen mit einem gecharterten Privatflugzeug in den Kosovo reist. Aus diesem Grunde wird die FPÖ eine parlamentarische Anfrage an den Minister einbringen, mittels derer eruiert werden soll, wie viele Besuche Darabos in den letzten Monaten absolvierte und wann die dieswöchige Reise geplant wurde", so der Abgeordnete weiter.

"Die Berichte über die schlechte Stimmung im Heer häufen sich aufgrund der angespannten Budgetlage, des katastrophalen Eurofightervergleichs, umstrittener Personalentscheidungen und des bedenklichen Führungsstils des Ministers. Darabos sollte wenigstens zwei Wochen vor der Wahl den Mut aufbringen, gegenüber dem Parlament die politische Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen", schloss Haimbuchner.

Rückfragen & Kontakt:

FPÖ

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | FPK0002