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Heizkosten: BZÖ-Westenthaler: 500.000 Menschen sind verzweifelt!

SPÖ soll sich einen Ruck geben und ein Herz für Betroffene zeigen

Wien (OTS) - BZÖ-Klubobmann Abg. Peter Westenthaler schlug heute angesichts der enormen Anzahl von Menschen in Österreich, die sich das Heizen nicht mehr leisten können Alarm. 500.000 Menschen sind verzweifelt und werden eingehüllt in Decken oder Mäntel und Handschuhen den kommenden Winter in ihrer kalten Wohnungen verbringen müssen, da sie sich das Heizen schon jetzt nicht mehr leisten können.

"Der gestrige und heutige Tag, die als kälteste Septembertage in die Geschichte eingehen, haben bereits einen bitteren Vorgeschmack auf die eisigen Tage im Winter bereitet. Die noch weiter dramatisch steigenden Heizkosten in nahezu allen Sparten tragen zur weiteren Verunsicherung der Menschen bei", so Westenthaler.

Es sei nun hoch an der Zeit, daß sich die SPÖ einen Ruck gebe und ein Herz für die vielen Betroffenen zeige. Obwohl SPÖ und ÖVP bei der letzten NR-Sitzung einen entsprechenden Antrag des BZÖ abgelehnt haben, will die orange Fraktion nun für den 24. September einen neuen Anlauf starten. Nach dem BZÖ-Modell soll es einen einmaligen Heizkostenzuschuß von bis zu 150 Euro für alle österreichischen Haushalte bis zu einem Haushaltseinkommen von 2500 Euro geben. Gesamtkosten: rund 150 Mio. Euro.

Das BZÖ wird in der kommenden NR-Sitzung bzw. in einem allfällig vorher tagenden Ausschuss einen entsprechenden Antrag auf Einrichtung eines Heizkostenausgleichsfonds stellen, aus dem die entsprechenden Zahlungen an die Haushalte rasch und unbürokratisch als Einmalzahlung geleistet werden.

"Damit würde die schlimmste Not für die besonders hart getroffenen Menschen in rund 1,6 Mio. Haushalten gelindert und die Angst vor dem kommenden Winter etwas verringert, ist der BZÖ-Klubobmann überzeugt. Im Vergleich zu allen anderen budgetwirksamen Forderung sei diese Maßnahme besonders sozial treffsicher, zielführend und jedenfalls finanzierbar. "Ich fordere besonders die SPÖ auf, dieser dringenden notwendigen Sozialmaßnahme zuzustimmen. Öffnen Sie Ihr Herz!", appellierte Westenthaler abschließend.

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