ARBÖ Kärnten: Weiteres Finanzdebakel steht bevor
Fahrsicherheitszentrum Arnoldstein scheint vor Pleite zu stehen
Klagenfurt (OTS) - Nach dem die Verantwortlichen des ARBÖ-Kärnten den Landesverband in die Pleite geschickt haben, scheint sich nun ein weiteres Finanzdesaster im Bereich des ARBÖ anzubahnen. Wie Verkehrsreferent LH-Stv. Gerhard Dörfler heute mitteilte, gebe es schrifltiche Hinweise, dass das Fahrsicherheitszentrum Arnoldstein ebenfalls massiv überschuldet sei und Verbindlichkeiten und Schulden von rd. 856.000,-- Euro aufweise.
Dörfler: "Wie beim ARBÖ-Skandal stellt sich auch hier die Frage nach den Konsequenzen für die Verantwortlichen. Denn die Rollen von SP-Abgeordnetem Rudolf Schober als verantwortlicher Obmann für diesen Zeitraum sowie des Finanzjongleurs Wolfgang Schober und des jetzigen SP-Landesgeschäftsführers Andreas Krassnitzer sind dabei mehr als fragwürdig."
So wie sich die Sachlage darstellt, sei der ARBÖ-Kärnten anscheinend auf Kosten der Mitglieder und Mitarbeiter in den Konkurs getrieben worden und werden sich damit voraussichtlich noch die Gerichte beschäftigen. Es bestehe aber auch eine politische Verantwortung der SPÖ-Vertreter in dieser Causa, so Dörfler, der endlich Konsequenzen einfordert. Die SPÖ praktiziere jedoch das Gegenteil. So sei der ehemalige ARBÖ-Geschäftsführer Andreas Krassnitzer beispielsweise von der SPÖ damit "belohnt" worden, dass er nun Landesgeschäftsführer der Partei ist, kritisiert Dörfler. "Das stinkt wirklich schon zum Himmel und es ist unerträglich, dass die SPÖ so tut, als ob es weder eine Verantwortung des SP-Landtagsabgeordneten Rudolf Schober, noch des SP-LGF Andreas Krassnitzer in dieser Angelegenheit gibt".
"Jedenfalls scheint das SP- Duo Schober und Krassnitzer bestens erprobt, was Pleiten anlangt und wird offensichtlich dementsprechend auch die politische Pleite der SPÖ bei den bevorstehenden Wahlen mitgestalten", so Dörfler abschließend.
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